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#38

Ich lebe für den Wettbewerb. Da ich Island zweimal bei den Olympischen Spielen im Segeln vertreten habe, verstehe ich was Druck bedeutet und die Faszinationen die mit dem Wettbewerb auf höchstem Level einhergehen.

Jedoch ist nichts vergleichbar mit der Intensität, die man beim Rennen auf zwei Rädern erfährt. Ob man nun auf der Straße oder auf Mountainbike-Pfaden fährt, jedes Rennen verlangt, dass man über die Grenzen, von denen man vorher glaubte, dass sie im Rahmen des Möglichen seien, hinausgeht.

Dieses Rennen war etwas Besonderes für mich, weil es mein erstes richtiges Rennen war. Es waren die Isländischen Mountainbike Meisterschaften. Vor dem Rennen wusste ich nicht, was mich erwarten würde, allerdings schaffte ich es zusammen mit Gunnlaugur, der größten Radsportlegende Islands, auszubrechen.

Auf halber Strecke des Rennens verließ er mich und fuhr schon bald einen zweiminütigen Vorsprung heraus. Ich kämpfte weiter und war schon über meinen soliden zweiten Platz glücklich. Als weniger als 10 Kilometer übrig waren, gelangte Gunnlaugur wieder in Sicht! Recht schnell holte ich die Zeit auf ihn wieder auf und gewann das Rennen. Mein erstes Rennen und mein erster nationaler Titel!

Ich bin nicht Nummer