Kühle Plätze für heißeste Touren Versteckt im tiefen Hinterland von Nizza haben wir einige der erfrischendsten Badestellen entdeckt, die direkt aus den Bergquellen gespeist werden. Das perfekte Antidot gegen Hochsommertouren.

Take Me To The River Nr.3 : Rocchetta Nervina Man überquert die Grenze von Frankreich nach Italien nicht alleine, um dem perfekten Espresso nachzujagen, sondern auch für das Gefühl nichts zu vermissen. Es mag seltsam erscheinen, aber den erstaunlichen Unterschied nach dem Passieren der Grenze gibt es wirklich. Ist es der Geruch, das Licht, der Fiat Punto auf der falschen Straßenseite? Andrea Mifsud lebt zwar in Mougins, seine Herkunft ist aber grenzüberschreitend. Seine Mutter kommt aus der Lombardei in Italien und sein Vater ist halb Franzose, halb Malteser. Andrea kann folglich von sich behaupten, dass er Vollblut-Mediterraner ist. Er hat starke Bande zu Italien und fährt auf längeren Touren immer wieder in das ligurische Hinterland. Mit seinen 20 Jahren zeigt seine Radsportkarriere einen Aufwärtstrend. Das heißt aber nicht, dass er es nicht mag, die Sportarten auf längeren, steten Touren zu mischen. So schließt er seine Erkundung der italienischen Olivenhaine mit einem Bad in wilder Natur ab. ie Pastellfarben der Altstadt von Ventimiglia gehen ineinander über, genauso wie die Farben von Andreas Jersey. Die Straßen und die City zeigen die typisch italienische Betriebsamkeit, die beinahe mit einer musikalischen Hymne verwechselt werden kann. Andrea passt sich dem Rhythmus an und fällt als lebendiger, moderner Blitz, der durch die älter aussehende Stadt fährt, auf. Doch dann biegt er nach links ab und fährt das Tal nach Dolceaqua und weiter nach Rocchetta Nervina hinauf. Rocchetta Nervina liegt an der Spitze des Tals zwischen Olivenhainen und den Ausläufern der größeren Berge. Die Höhe und das gleichbleibende Klima garantieren das Heranwachsen qualitativ hochwertiger Oliven. Das erinnert ein wenig an die professionellen Fahrer, die in Monaco trainiert werden. Diese haben die Angewohnheit regelmäßig nach Dolceaqua zu fahren, um an ihren Erholungstagen einen Doppio, einen doppelten Espresso zu genießen. Andrea fährt direkt durch Dolceaqua, da er unbedingt zum Fluss will. Sein Verlangen wird durch einen Ape Pritschenwagen unterstützt – diese dreirädrigen, traditionellen Nutzfahrzeuge von Piaggio, leisten dem ländlichen Italien große Dienste. Sie bieten einen schönen Motortakt, der zu den falschen Ebenen passt, die mit ihrem gleichmäßigen Steigungsgradienten das Tal hinaufführen. Das heißt, gleichmäßig sind sie, wenn Sie im Tal bleiben. Eine Linkskurve gerade vor dem Hotel Lago Bin auf der Strada Provincale 68 führt aufwärts in die Olivenhaine, wie es nur eine Italienische Straße kann. Es ist eine kurze, aber heftige Biegung. Der Asphalt wandelt sich in gerippten Beton und geht schließlich in Schotter über. Geheimnisse lüften sich nur, wenn man um jede Ecke fährt, und wieder einmal ändert sich der Belag, während der Weg durch die wertvollen Taggiasca-Olivenbäume führt, die Oliven mit dem weichen Geschmack einer Frucht tragen. Aber nicht nur der Belag ändert sich, auch ein anderer Duft liegt in der Luft. Es erscheint wie ein Schock, dass hinter der nächsten Ecke eine weitere Wand darauf wartet erklommen zu werden. Dieser „Weg“ ist nur unter den ansässigen Olivenbauern bekannt. Hier schafft es wohl kaum ein Ape Pritschenwagen hoch. Wenn man herunter nach Rocchetta Nervina fährt, das eine Einwohnerzahl von 275 Menschen hat, ist es still - sehr still. Menschen wenden ihre Köpfe und grüßen Andrea, als er langsam den Platz des ehemaligen Römerdorfs erreicht. Rocchetta Nervina war im Mittelalter Zwischenstation für Pilger, die von Piemont in das Nervia-Tal zogen. Andrea biegt sofort hinter dem Platz nach links ab, um direkt zu diesem schönsten und saubersten Schwimmplatz zu gelangen. Diese Badestelle kann wohl am leichtesten erreicht werden, aber mit dem Dorf im Hintergrund ist sie ein besonderes Erlebnis. Savoyen brachte dem Dorf im 17. Jahrhundert Frieden und man bekommt das Gefühl, dass der Frieden seither geblieben ist und dem Dorf einen Himmel der Ruhe bescherte. Die Ortsansässigen sind früher den Fluss zum Tauchen oder Canyoning hinaufgefahren, jedoch ist das durch die neuerlichen Erdrutsche nicht möglich. Das stört aber die Idylle nicht. Die rauere Felsformation an der Linken ähnelt einem Kanal mit einer glattpolierten Granitplatte zur Rechten. Die linke Seite bietet eine Möglichkeit zu springen, während die rechte ein Platz ist, um darauf zu trocknen und zu entspannen. Es ist mal wieder ein sehr heißer Sommertag für eine Tour und das erfrischende Bergwasser ist alles was man zum Abkühlen braucht. Nachdem Andrea wieder trocken ist und wieder auf dem Rad zurückfährt, entscheidet er sich in Dolceaqua eine Pause einzulegen. Das Café an der Ecke ist ein bekannter Platz für die Radsportler der Region mit einem besonderen Flair und dem perfekten Espresso. (An dieser Stelle sei gesagt, dass wir stolz auf unseren Kaffee sind, allerdings müssen wir den Italienern Respekt zollen für das, was sie mit ihren Kaffeebohnen machen.) Der Kontrast, von Andreas komplett renntauglichen Bike mit einer Lenkstangentasche der Neuen Welle, die seine Badesachen enthält, zieht Aufmerksamkeit auf sich. Er vertieft sich in eine Unterhaltung mit ein paar Ortsansässigen, und bevor wir es realisieren, zeigt Andrea seine italienische Seite mit Handgesten und leidenschaftlichen Geschichten über seinen Vater. Es fühlt sich fast wie zu Hause an. Sehen Sie sich hier die komplette Kollektion an. Oder lesen Sie einfach unsere Serie Take Me To The River - Badestellen

Col de Turini: Nos montagnes à la carte #7 Die dichten Wälder des Col de Turini sind das Vermächtnis des unvorhersehbaren Wetters auf dem höchsten Anstieg in der Nähe von Nizza, der Heimatstadt von Café du Cycliste. Kurz vor dem Gipfel dieser eng aufgereihten Serpentinen, die die Radfahrer den 1604 Höhenmetern näher bringen, kann man einen flüchtigen Blick auf die See erhaschen und die warme, feuchte, maritime Luft spüren, die stetig gen Inland zieht. Auf den Berg treffend, verursacht sie häufig Platzregen in den Hängen. Durch seine bewaldeten Hänge fädeln sich zahllose Straßen und Wege. Manche sind so schmal, dass sie lediglich für Wildschweine und Rehe Platz haben. Im Herbst allerdings macht sich eine Armee von Menschen auf, welche von wildwachsenden Pilzen angezogen wird, die im feuchten, kühlen Schatten der Kastanien, Lärchen und Kiefern gedeihen. Einige der besten Chefköche wurden hier beim Pilze sammeln gesehen, die sie abends in den feinsten Restaurants der Riviera servieren. In Piera Cava, dem Dorf auf den höchsten Flanken des Turini, feiert man das jährliche Pilzfestival, auf dem frisch gepflückte Delikatessen zusammen mit Wildschweinwürsten und dem örtlichen Wein angeboten werden. Für Radsportler mag der Überfluss an Wegen zum Col de Turini verwirrend sein. Die Hauptrouten beginnen bei L’Escarène, ganz in der Nähe von Nizza, sowie Sospel und Lantosque. Aber fahren Sie doch über den Col Saint Roche oder über die Schotterstraße nach Le Moulinet, und Sie können immer noch zum Gipfel gelangen. Schnell ähnelt der Weg einem richtigen Labyrinth. Die zahlreichen Routen deuten auf einen höheren Zweck des Passes hin, einen Zweck der Tief in der Geschichte vergraben scheint…und höher muss man auch gelangen, um ihn zu begreifen. Ungewöhnlich für einen alpinen Pass ist, dass Turini nicht die höchste Straße der Umgebung bietet. Fährt man nach oben, ist das erste, was man entdeckt, ein kleines Skiresort, und noch weiter oben zeigen sich die Gipfel des Authion Massivs. Der Authion hat seinen höchsten Punkt bei 2082 Metern und besteht aus einer Serie miteinander verbundener Spitzen und kleiner Plateaus, gekrönt von zerstörten Forts und Bunkern. Dank seiner Aussicht hoch über der italienischen Grenze, über zahlreiche Flusstäler hinweg und bis hin zum Col de Tende in der Ferne hatte der Pass der alten Salzstraße nach Turin eine enorme strategische Bedeutung. Kontrollierte man zu der damaligen Zeit den Pass, dann kontrollierte man die maritimen Alpen. Während der Kriege der französischen Revolution zwischen 1793 und 1794 griffen die französischen Soldaten die 14000 hier stationierten Savoyer Soldaten in mehreren Wellen an. Viele Angriffe wurden abgewehrt bis schließlich Authion einschließlich der umliegenden Region eingenommen wurden. Die Ruinen der Festungen, die das Massiv einst beschützten, stammen aus dem 19. Jahrhundert, als dieser Teil der Alpen endgültig französisch wurde. Damals waren derart viele Soldaten in der Höhe stationiert, dass die Städte wie Pera Cave, La Bollène und Le Moulinet sich zu betriebsamen und gedeihenden Orten mit Märkten, Bars und Entertainment für die Vielzahl an Truppen wandelten. Jetzt ist es ruhiger, doch die beeindruckende Ingenieurskunst, die die Straßen zum Gipfel einst formte, ist geblieben. Der östlichste Anstieg ist berühmt geworden durch die Monte Carlo Rally, insbesondere die Nachtetappe, die seit Jahrzehnten jeden Winter die schneebedeckten Wälder erleuchtet. Hier fand auch ein bemerkenswertes nächtliches Fahrradrennen statt. 2001 radelte eine Gruppe von fünf Freunden aus England die Strecke von Genua nach Cannes, um Geld für Leukämiekranke zu sammeln, nachdem ihre Lieben an Krebs erkrankten. Sie kamen nach Einbruch der Dunkelheit erschöpft an der Spitze des Turini an, wohlwissend, dass sie weiterfahren mussten. Jedoch war die Abfahrt wegen der Haarnadelkurven in der Dunkelheit lebensgefährlich. In diesem Moment ließen sich jedoch tausende Glühwürmchen, die von der Wärmestrahlung des aufgeheizten Asphalts angelockt wurden, auf der Straße nieder und beleuchteten den Radfahrern ihren Weg ins Tal. Die „Glühwürmchen Tour” (Firefly Tour), als die sie nunmehr bekannt ist, hat mehrere Millionen Pfund für die Krebsforschung einspielen können und findet nun jährlich statt. Lesen Sie mehr darüber, wo wir fahren und über unsere örtlichen Anstiege in unserer Rubrik Berge à la Carte, oder besuchen Sie uns in Nizza und erleben Sie sie selbst. Photography : Greg Annandale Words : Max Leonard UNSERE BERGE À LA CARTE Madonne D'Utelle Wenn Sie im Hinterland von Nizza unterwegs sind, dann ist einer dieser Orientierungspunkte die Kapelle der Madone d’Utelle. MEHR SEHEN Col de la Bonette Die Straße des Bonette wurde von Napoleon III errichtet, als Nizza und die umliegende Grafschaft von den Italienern an die Franzosen 1860 übergeben wurde. MEHR SEHEN Col de Tende Wenn Sie lieber jenseits der vielbefahrenen Strecken unterwegs sind, werden Sie den Col de Tende mögen. MEHR SEHEN Col de la Madone Berühmt geworden als Trainingsaufstieg, gibt es eine ewige Debatte darüber, wo exakt die Profis ihren Kampf gegen die Uhr aufnehmen. MEHR SEHEN Mont Ventoux Als Napoleon die beste Marineflotte der Welt erbauen wollte, benötigte er das stabilste Holz, und das bat der Mont Ventoux. MEHR SEHEN Col de Braus Seit Anfang des 20. Jahrhunderts, als die berühmten Serpentinen des Passes erbaut wurden, hielten Leute an, um die Aussicht nahezu endlos zu bestaunen. MEHR SEHEN Col de Vence Der Col de Vence liegt auf einer Höhe von 962m oberhalb der betriebsamen Stadt Vence. MEHR SEHEN Mont Vial Der Mont Vial steht zwischen den Zuflüssen des Tinée und des Esteron und dem Vartal. MEHR SEHEN Col de Brouis Für die Menschen in Breil-sur-Roya war der Col de Brouis vor dem 2. Weltkrieg lebenswichtig. Er stellte für sie die einzige Verbindung nach Frankreich da MEHR SEHEN Mont Chauve Der Mont Chauve gilt als Nizzas verborgener Berg. Er versteckt sich trotz klarer Sicht, obwohl er sich deutlich im Norden der Stadt erhebt. MEHR SEHEN

WOHIN MAN VON NIZZA AUS FAHREN KANN - CAP D’ANTIBES Für das klassische Wintertraining oder eine perfekte Erholungstour, folgen Sie einfach dem Radweg entlang der Wasserlinie gen Westen! Bitte passen Sie jedoch auf Autos auf, die sich an der Hauptstraße vorbeischmuggeln wollen, und haben Sie bitte ein Auge auf Inlineskater! Genau vor einem großen Appartementblock, der einem Ozeandampfer ähnelt, endet der Radweg. Passen Sie also auf beim Überqueren der belebten Straße, auf der Sie jetzt weiterfahren können. Einmal in Antibes angekommen, nehmen Sie die Wallstraße zwischen der Altstadt und der See, bevor Sie in Richtung Kap fahren. Umgeben von dem ruhigen Mittelmeer verstecken große Pinienbäume Villen, Hotels und ebene, ruhige Wege. Hier finden Sie viele ortsansässige Biker, die hier ihre Runden drehen. Bleiben Sie für so viele Runden, wie Sie wollen, bevor Sie einen Kaffee auf der anderen Seite des Kaps in Juan les Pins trinken und sich anschließend auf den Weg nach Hause machen. Anstelle des Radweges nehmen einige „ernsthafte“ Radsportbetreiber lieber die Straße, weil man mit 30 km/h auf dem Radweg, besonders in der Stadt, als „schlecht in Form“ gilt. Wählen Sie einfach die Route die Ihrer Geschwindigkeit passt, wenn Sie nach Nizza zurückfahren! SchlüsselkitDas Jersey Yolande. Weil die Strecke oft als Winter- oder nicht saisonale Tour genutzt wird, kann das langärmlige Merino-Jersey Yolande dafür die richtige Wahl sein. Sie ist atmungsaktiv und spendet soviel Wärme wie nötig bei dieser weniger intensiven Fahrt. MEHR SEHEN FahrterkenntnisseNissa la Bella ist die offizielle Hymne unserer Heimatstadt. Sie wird jede Woche bei den Fußballspielen des OGC Nizza und in den Schulen der ganzen Stadt gesungen. Die Hymne ist eine Ode an die Strecken, die wir fahren und ist ein anderer Blickwinkel, eine andere Herangehensweise, um unsere Heimatstadt zu lieben. LESEN SIE MEHR 1 - DIE ROUTE GPX HERUNTERLADEN Please login or create an account to download file. 2 - MIETEN UND FAHRENReisen Sie mit leichtem Gepäck und buchen Sie Ihr Fahrrad! Wir bieten eine Auswahl an Mieträdern an, wie das R5 Cervélo Straßenrennrad oder das Áspero Cervélo Gravel-Bike und auch das Titan-Straßenrennrad des französischen Herstellers Cycles Léon. Jedes Rad wird komplett mit Pedalen, einer Werkzeugtasche und Rücklicht vermietet. Falls erforderlich können Sie auch Schuhe und einen Helm von Specialized der Radmiete hinzufügen.UNSERE MIETRÄDER ZEIGEN 3 - DAS CAFÉAm alten Hafen gelegen, bietet unser Café den perfekten Treffpunkt vor und nach der Tour. Ein paar Routen beginnen nahezu direkt draußen vor dem Café. Innen erwarten Sie unsere vollständigen Bekleidungskollektionen für Männer und Frauen sowie exzellenter Kaffee. Von hier aus starten auch wöchentlich Touren, falls Sie das Radfahren an der Côte d’Azur zusammen mit Gleichgesinnten entdecken wollen.Hier finden Sie uns: 16 Quai des Docks 06300 Nice ANDERE FAHRTEN Als die Stadt Nizza sich für den Hashtag #nicecyclingparadise entschieden hat, um für den Startschuss der Tour de France 2020 zu werben, steckte definitiv System hinter dem Wahnsinn. Wenn Paradise Lost aus mehr als zehntausend Zeilen Lyrik besteht, hat dieses gefundene Radsportparadies beinahe genauso viele Routen, Straßen, Strecken, Aussichten, Anstiege, Bergpässe, Spitzkehren, Halte- und Startpunkte - jedenfalls genug, um selbst den anspruchsvollsten Radsportler zufriedenzustellen. NISSA ALL-ROAD Er verbindet zwei klassische Anstiege der Seealpen über eine Gravel-Kammlinie auf einer Rundtour, die Sie vom Hafen ins Herz der Berge und zurück führt. LESEN SIE MEHR MONT CHAUVE Nizzas Mont Chauve bietet die vielleicht beste Aussicht über die Stadt. Entdecken Sie das versteckte Juwel. LESEN SIE MEHR BONETTE Beginnen Sie den Anstieg direkt vom Dorf aus, und machen Sie sich bereit für einen Tag ohne flache Abschnitte, an dem Sie den Berg von beiden Seiten erklimmen. LESEN SIE MEHR BRAUS & TURINI Diese Tour schließt zwei der majestätischen Pässe unserer Rubrik „unsere Berge à la Carte“. LESEN SIE MEHR ESTEREL & ADRETS Die Küstenstraße von Esterel, die bei Théoule-sur-Mer anfängt ist wunderschön, windet sich durch einsame Buchten und führt hoch und runter in die Häfen schöner Dörfer. LESEN SIE MEHR Duranus & Saint Blaise Diejenigen, die an einem ernsthaften Anstieg interessiert sind, können den Madonne d’Utelle mit einbeziehen, einen der Berge aus unserer Rubrik: „unsere Berge à la Carte“. TOUR DES MONATS ZEIGEN Gilette & Bonson Das außergewöhnliche Hinterland Nizzas eröffnet sich hinter der Küste und ist mit dem Rad einfach zu erreichen. Hier gibt es genügend Anstiege die herausfordernd sind, ohne zu entmutigend zu sein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Éze & Madone Diese Tour hat zudem den Vorteil, dass man geradezu vor der Tür anfangen kann. Schließen Sie den Madone mit ein, und bezwingen Sie gleich zwei Bergpässe aus unserer Rubik „unsere Berge à la Carte“ mit einem Streich. TOUR DES MONATS ZEIGEN Mortola Bleiben Sie in der Nähe der Küste und genießen Sie die Seeluft. Vielleicht ist diese Tour etwas kurz und relativ eben, allerdings umfasst sie zwei Länder und ein Fürstentum. TOUR DES MONATS ZEIGEN Vence Diese Tour schließt sowohl einen Bergpass aus unserer Rubrik „Berge à la Carte“ als auch unvergessliche Aussichten samt einer Straße abseits des Tumults mit ein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Unsere Abzeichen Um unsere lokalen Anstiege und die Straßen, die wir fahren, zu feiern, haben wir ein Abzeichen für jeden unserer lokalen Bergpässe, die man unter der Rubrik "Unsere Berge à la Carte" finden kann, entworfen. Später haben wir unser Blickfeld erweitert und Abzeichen für die bedeutendsten Anstiege der Welt entwickelt und unsere Rubrik "Montagne du Monde" ins Leben gerufen. Erklimmen Sie den Anstieg und fordern Sie Ihr Abzeichen - ob nun vom Col d'Èze vor unserer Haustür, Sa Calobra, dem Mount Fuji, dem Mount Baldy oder darüber hinaus.FORDERN SIE IHR ABZEICHEN

Take Me To The River Nr.2 : Ruisseau De Redebraus Erst vor kurzem haben wir das Geheimnis der dunklen Seite des Col de Braus enthüllt. In Riviera Gravel Nr. 3 wird der Anstieg hoch nach Sospel beschrieben, der auch nach dem Pass nicht aufhört. Während wir wieder ins Schwärmen kommen könnten und wie üblich ausschweifen würden, indem wir über diesen Anstieg der Perfektion, seine Geschichte, über die verlorengegangenen Rennen und über die Tour de France sowie über seine Rolle bei der Rally Monte Carlo erzählen könnten, wollen wir dies dieses Mal nicht tun… Nun, hier ist noch ein Geheimnis. Es gibt eine erfrischende Seite vom Braus. Auf der anderen Seite des Berges bahnt sich der Strom Ruisseau de Redebraus stufenförmig seinen Weg herunter zur Schlucht von l’Escarène. Nachdem Sie die berühmten, malerischen Haarnadelkurven hinaufgefahren sind, gibt es einen kurzen Gravel-Abschnitt, der Sie in Begleitung von alten Bunkeranlagen zu einem Wasserfall führt. Allerdings ist dies nicht die beste Stelle für ein Bad. Um die beste Stelle zu finden, benötigen wir Ortskenntnis.Thibault und Laura sind zwei richtige, nizzaische Radsport-Süchtige. Kein Tag vergeht, an dem sie nicht entweder fahren oder die nächste Tour planen. Sie mögen das Outdoor-Leben generell und suchen nach weiteren, etwas entspannteren Aktivitäten und versuchen sie zu verbinden - in etwa nach dem Motto: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wie Manon und Florent haben auch Laura und Thibault ihre Lieblingsplätze, an denen sie fahren und nachher baden. Der Braus ist zu ihrem bevorzugten Radsportgebiet geworden. Hier fahren sie intensiv und entspannen noch intensiver in den Tiefen der Schlucht. Jedoch gibt es nicht jedes Mal Sonnenschein und den dazugehörigen Schweiß. In diesem Sommer gab es Hochdruckstürme, sodass man manchmal eher gegen den Regen anfährt als gegen seinen Radsport-Partner. Das Wetter kann sich örtlich unterscheiden und den Himmel anzuschauen kann genauso wichtig sein, wie die Wetter-Apps zu studieren, obwohl sich die Hitze und die Feuchtigkeit selten in diesem Jahr ändern. Thibault und Laura entfliehen der Küste, jedoch nicht dem Regen. Sie fahren über den Col de Nice nach L’Escarène und sind ein wenig nasser als zu dem Zeitpunkt, als sie aufgebrochen waren.Von l’Escarène aus führen zwei mögliche Wege: ein größerer Anstieg Richtung Norden nach Lucéram, wo Sie entweder den Col de Turini gerade voraus erklimmen können oder den Col St Roch im Westen wählen können (der verwirrenderweise auch zum Turini führt). Sie haben aber auch die Möglichkeit 10 km entlang des Braus in Richtung Osten zu fahren. Heute starten Laura und Thibault keine Wahnsinns-Attacke auf den Turini, sondern begnügen sich mit dem traditionellen Anstieg des Braus jedoch mit einer Besonderheit: den Schwimmsachen in den Taschen bereit für den Abstecher zur perfekten Badestelle. Der Himmel klart auf und die Hitze kehrt zu den trocknenden Spitzkehren auf der Südwestseite des Berges zurück. Diese Seite kann an den heißesten Sommertagen zu einem kochend heißen Kessel werden. Bei dem Klang des Flusses ist es verlockend, den Anstieg zu vergessen und direkt schwimmen zu gehen. Allerdings ist Laura entschlossen zu trainieren, da sie den Col de la Bonette in ein paar Wochen auf ihrer To-Do-Liste abhaken will. Nachdem der Anstieg geschafft ist, stürzen die beiden Fahrer wie Wasser zurück den Berg hinunter und halten kurz vor dem Dörfchen Touët- de-L’Escarène. Hier führt ein Pfad zur Schwimmstelle am Ruisseau de Redebraus, vorbei an verlassenen Autos, bei denen Blumen aus der Windschutzscheibe und den Rücksitzen wachsen. Dahinter liegt ein Haus mit sechs Pyrenäenberghunden, die weniger freundlich sind als die frische Luft aus der Schlucht. Dies ist ein Beweis dafür, falls er überhaupt. Die Annäherung ähnelt einer Cyclocross-Fahrt mit Stollenschuhen auf groben Gravel-Pfaden, auf denen die Räder geschoben oder geschultert werden müssen. Einmal an der Badestelle angekommen, hat sich die Mühe jedoch gelohnt. Hier gibt es einen Wasserfall, der in ein Becken stürzt, das von Felsen umgeben ist, die so glatt sind wie frischrasierte Beine. Die Sonne mitten am Nachmittag zaubert ein Zusammenspiel von direkten Lichtstrahlen und dem Schatten der Bergspitzen in das Becken. Hier sammelt sich so viel Flusswasser, dass es tief genug ist, um zu tauchen. Die Wassertemperatur ist zunächst ein Schock, allerdings nur für einen Moment. Jedes Mal, wenn Sie in den Fluss eintauchen, werden Sie sich wundern, wie überraschend frisch das Wasser verglichen mit dem Salzwasser des Mittelmeeres ist. Es ist fast so, als könnten Sie die Mineralien schmecken, die oben am Berg vom Gewässer ausgewaschen wurden. Wie eine natürliche Auswirkung der Umgebung ermutigen sich Thibault und Laura gegenseitig höher zu klettern und in den Fluss zu springen. Die von der Sonne aufgewärmten Felsen sind der perfekte Ort zu trocknen, bevor man ans Nach-Hause-Fahren denkt. Und die Heimreise verzögert sich noch ein wenig, da Thibault und Laura für eine Minute anhalten und sich das ankucken, was vor ihnen liegt. Sie erinnern sich daran, was dieser Ort ist: ein kleines Stückchen vom Paradies. Sehen Sie sich hier die komplette Kollektion an. Oder lesen Sie einfach unsere Serie Take Me To The River - Badestellen

WOHIN MAN VON NIZZA AUS FAHREN KANN - BRAUS & TURINI Zwei der größeren Brocken der maritimen Alpen sind der schöne Col de Braus und der imposante Turini. Nachdem man sich am sanften Col de Nice warm gemacht hat, bringt Sie der Braus über in den Berg geschlagene Serpentinen auf 1002m. Fahren Sie auf der anderen Seite nach Sospel hinunter, während Sie ein Auge auf die Gipfel über Ihrer rechten Schulter werfen! Sollten diese von dunklen Wolken umgeben sein, ist es wahrscheinlich besser hier nicht weiterzufahren. Sospel ist eine gute Stelle um sich mit Proviant einzudecken. Essen Sie etwas und füllen Sie Ihre Wasserflaschen auf, bevor Sie den 24 km langen Anstieg von 400 auf 1600m angehen! Es fängt sanft in einem tiefen Flusstal an, das sich dann gradweise nach oben öffnet, mit einigen bemerkenswerten Aussichten über Felsformationen und Wälder, die Sie vom Aufstieg ablenken, genauso wie die Kapelle, die über der Straße thront. Es gibt eine Vielzahl von Cafés an der Spitze für mehr Getränke und Essen, und dann geht es über 50 km fast nur bergab zurück nach Nizza. SchlüsselkitDas Jersey Mona Anstiege in den Sommermonaten zu bewältigen, bedeutet schwere Arbeit in der Hitze, und die Sonne kann auch im späten Frühling oder im frühen Herbst brennen. Ein Jersey, das atmungsaktiv ist und den Schweiß ableitet, ist erforderlich, um eine solch harte Aufgabe etwas einfacher zu gestalten. MEHR SEHEN FahrterkenntnisseDas Brevet des Zinzins (auf Deutsch etwa: „die Beurkundung des Wahnsinns“) ist eine dreistufige Herausforderung: Ziel ist es den Col de Turini über zumindest eine der drei Hauptrouten zu befahren (Sospel, La Bollène-Vésubie und L’Escarène über Luceram und den Spitzkehren der Baisse de la Cabanette). LESEN SIE MEHR 1 - DIE ROUTE GPX HERUNTERLADEN Please login or create an account to download file. 2 - MIETEN UND FAHRENReisen Sie mit leichtem Gepäck und buchen Sie Ihr Fahrrad! Wir bieten eine Auswahl an Mieträdern an, wie das R5 Cervélo Straßenrennrad oder das Áspero Cervélo Gravel-Bike und auch das Titan-Straßenrennrad des französischen Herstellers Cycles Léon. Jedes Rad wird komplett mit Pedalen, einer Werkzeugtasche und Rücklicht vermietet. Falls erforderlich können Sie auch Schuhe und einen Helm von Specialized der Radmiete hinzufügen.UNSERE MIETRÄDER ZEIGEN 3 - DAS CAFÉAm alten Hafen gelegen, bietet unser Café den perfekten Treffpunkt vor und nach der Tour. Ein paar Routen beginnen nahezu direkt draußen vor dem Café. Innen erwarten Sie unsere vollständigen Bekleidungskollektionen für Männer und Frauen sowie exzellenter Kaffee. Von hier aus starten auch wöchentlich Touren, falls Sie das Radfahren an der Côte d’Azur zusammen mit Gleichgesinnten entdecken wollen.Hier finden Sie uns: 16 Quai des Docks 06300 Nice ANDERE FAHRTEN Als die Stadt Nizza sich für den Hashtag #nicecyclingparadise entschieden hat, um für den Startschuss der Tour de France 2020 zu werben, steckte definitiv System hinter dem Wahnsinn. Wenn Paradise Lost aus mehr als zehntausend Zeilen Lyrik besteht, hat dieses gefundene Radsportparadies beinahe genauso viele Routen, Straßen, Strecken, Aussichten, Anstiege, Bergpässe, Spitzkehren, Halte- und Startpunkte - jedenfalls genug, um selbst den anspruchsvollsten Radsportler zufriedenzustellen. NISSA ALL-ROAD Er verbindet zwei klassische Anstiege der Seealpen über eine Gravel-Kammlinie auf einer Rundtour, die Sie vom Hafen ins Herz der Berge und zurück führt. LESEN SIE MEHR MONT CHAUVE Nizzas Mont Chauve bietet die vielleicht beste Aussicht über die Stadt. Entdecken Sie das versteckte Juwel. LESEN SIE MEHR BONETTE Beginnen Sie den Anstieg direkt vom Dorf aus, und machen Sie sich bereit für einen Tag ohne flache Abschnitte, an dem Sie den Berg von beiden Seiten erklimmen. LESEN SIE MEHR GILETTE & BONSON Unsere Tour nach Gilette und Bonson eröffnet das Hinterland der Küste mit all dem, was es zu bieten hat. LESEN SIE MEHR DURANUS & SAINT BLAISE Fahren Sie das Tal hinauf, bis zu der Stelle, an der sich die drei Flüsse vereinen. LESEN SIE MEHR Cap d'Antibes Diese klassische Côte d’Azur Tour umarmt das Meer und führt nach Westen zu einer der bekanntesten Städte der Region. Die Tour ist ideal zu einer Jahreszeit in der die Hitze sich gelegt hat und die Stadt selbst ruhig zu seien scheint. TOUR DES MONATS ZEIGEN Esterel & Adrets Der Esterel National Park umfasst 32 000 Hektar zwischen Saint Raphaël und Théoule-sur-Mer. Halten Sie sich nahe an der Küste, und betrachten Sie im Frühjahr die Blüte der Mimosenbäume bei der Abfahrt nach Cannes. TOUR DES MONATS ZEIGEN Éze & Madone Diese Tour hat zudem den Vorteil, dass man geradezu vor der Tür anfangen kann. Schließen Sie den Madone mit ein, und bezwingen Sie gleich zwei Bergpässe aus unserer Rubik „unsere Berge à la Carte“ mit einem Streich. TOUR DES MONATS ZEIGEN Mortola Bleiben Sie in der Nähe der Küste und genießen Sie die Seeluft. Vielleicht ist diese Tour etwas kurz und relativ eben, allerdings umfasst sie zwei Länder und ein Fürstentum. TOUR DES MONATS ZEIGEN Vence Diese Tour schließt sowohl einen Bergpass aus unserer Rubrik „Berge à la Carte“ als auch unvergessliche Aussichten samt einer Straße abseits des Tumults mit ein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Unsere Abzeichen Um unsere örtlichen Anstiege zu feiern, haben wir ein Abzeichen für jeden lokalen Bergpass entworfen, die zusammen unter unserer Rubrik "unsere Berge á la Carte" gefunden werden können. Der schwierige Part beim Sammeln Ihrer Abzeichen ist den Bergpass mit dem Rad zu bezwingen.Wie Sie Ihr Abzeichen anfordern können

AUS DER QUELLE Leuchtfeuer des Wassers und Retter der Radfahrer - die Brunnen der Côte d’Azur dienen den Radfahrern als Lebensquelle, die es Ihnen ermöglicht, das entscheidende Bisschen weiterzufahren. 

EAU POTABLE At the centre of the village, at cemeteries everywhere in our country, sometimes found hiding between high fashion shops in Monte Carlo, fountains providing 'eau potable' are a feature of cycling life in France. It's a great convenience that, depending on your chosen route, usually allows you to carry one bidon instead of two. Saving weight and allowing extra carrying capacity for other essentials, like a second spare tube or a croissant, for example. We are not sure which came first; the fountains or the French pride in the quality of the water supply. What is sure is that before the arrival of running water in homes, fountains were major places of social life - for hygiene, washing food and clothes and inevitably therefore as a centre for interaction between the inhabitants of each town and village.Some are supplied by the general public water supply, others are fed direct from the source. Originally located just outside or at the entrance to a village, at a spring, or close by, connected by underground channels. They were often built on the same site as an earlier Roman fountain, and the same basic designs were used from medieval times until the 19th century.Today they are not as vital in everyday life, but still remain useful, especially to us cyclists. Take a tour de l'eau around the cycling playing field that begins at Café HQ to know where you can get one of cycling's most essential ingredients.LA TURBIEThe first fountain on our list may be regarded as 'The Mother Fountain'. It's at the centre of the village of La Turbie and it is honey to the cycling bees who ride the eastern roads of the Côte d'Azur.It was built nearly 200 years ago by the Romans and gets it source from Mont Agel, were the Lost Race, Nice-Mont Agel, once hosted climbing legends like Federico Bahamontes. The footway beside it is called Rue de la Fontaine, the (recommended) restaurant beside that is called Café de la Fontaine. If this fountain was on social media, it would be an influencer. Accessible from Nice, Menton or Monaco as a summit reward or a first step for cyclists either on the 'short' ride up from the coast or before heading to the Col de la Madone, or further afield to Turini, Braus via Peille and L'Escarène.MENTONGo east, as far east as you can go within Southern France in fact, and you'll find La Fontain de la Frontière - the border fountain. It's situated in the middle of the junction where the old road forks left to climb up over Mortola (not to be confused with the similarly-named Italian mur) past army checkpoints and abandoned bunkers - the more interesting and more testing contrast to the lower coast road that takes the tunnels into Italy.On the fountain is written 'Bienfaisance Internationale' : international charity. A positive message located in a place where wars have been fought. Drinking the pure stuff from the tap of goodwill before crossing the border must be a good omen for a ride into Italy.VENCEWhilst La Turbie might be the mother fountain for cyclists, Vence is the perhaps the holy land for water quality and supply, so much so that they have an annual Fête des Fontaines. They number twenty-something in the town and they are fed by spring water from La Foux. This source has been tapped since the first century AD. It is fresh, slightly mineralised and low in sodium, and is said to have diuretic benefits.Conveniently, if you don't have the time to divert into town for the more grand fountains, there is one right at the junction where the 10km of the Col de Vence begins.SOSPEL Sospel is a water town; beside the Bévera river it made its money as a hub on the trade route from the sea. It's still a hub, but mostly for touring motocyclists, enduro mountain bikers and high peak hikers. But it remains very much an arrière-pays town, so much so there isn't even a petrol station here. Luckily for us cyclists there are fountains aplenty. It's needed because the only entry and exit from this town is by Col - Turini, Braus, Castillon, Vescavo or Brouis. Fill your bidon and pick your punishment.MOULINETIf you chose the Turini from Sospel you face a 24km climb. Manage your hydration correctly and you can wait for the fountain at the top; but the town of Moulinet also offers a solution halfway up the mountain.In relative terms this fountain is recent. It's marked 1957, presumably because during the Second World War, the entire civilian population of the village was moved by German occupation troops to Cuneo in Italy between September 29, 1944 and April 12, 1945.Now it is a beautifully peaceful place with a very provençal square opposite the fountain which sits on the outside of a hairpin bend in the middle of the town - one of the thousands of hairpins of the Col de Turini that turn you Zinzin.PEILLEThe search for water is a good reason to turn off the national road and explore the cobbled streets of the medieval village of Peille. You maybe have come down from the Col de la Madone or through the olive groves on the surprisingly testing Côte de Peille, which features annually as a ramp to string out the peloton on the final stage of the Paris-Nice Race To The Sun.Near the Palais Lascaris, this is an ornate fountain and an example of a water tower designed to display power and importance.EZEAccompanied by a statue of une sirène - a mermaid - you could miss the Eze fountain easily as it hides behind the café chairs and the tourists descending from buses to go across the road and visit the spectacularly perched old town and chateau of Eze.After climbing Col d’Eze take the first right to descend the steep road that arrives on the Moyenne Corniche. The fountain is on your left, with a café directly beside where if water isn't cutting it and you want to stop and watch the world go by.TOURRETTES-SUR-LOUP From Vence, if you don't go up but rather go west you'll arrive at Tourrettes-sur-Loup. It's on the Nice Ironman parcours but is known as a village for artisans. The fountain matches the village's medieval history and, as the name suggests is fed by Le Loup, where we found our first swim hole. Drink the water then ride further north west to swim in the source.

The Highest Crit In The World Criterium : a bicycle road race, consisting of numerous laps of a short closed circuit. Criterium, 'crits' for short, are for bringing cycling to the people. Crits are full-gas speed on short pan-flat circuits with 90 degree bends, the odd hairpin and barriers with fans hanging over the top, ringing branded cloches and drinking beers provided by sponsors. Crits are for post-Tour de France show-boating and pro-cyclist salary top-ups.The Highest Crit In The World is none of these things. There are no food trucks, trade stands or hospitality suites. There are no grandstands or finish line arches adorned with branding. The road is not closed, although it is practically empty. It’s as far away from the niçois streets and people as you might possibly expect. It's for six riders who were inspired by a simple off-the-wall idea.The Highest Crit In The World does however share some of the core characteristics of its lower elevation contemporaries. Redline racing, riding non-stop at or over threshold for several laps and contested between racing cyclists with the bike handling skills to ride elbows out and go shoulder to shoulder in a frantic battle for the line.Add in oxygen deprivation and the idea of a criterium at this altitude becomes an extreme concept.The Highest Crit In The World took place on the Cime de la Bonette, topping out at 2,802m above sea level. We believe it is the Highest Crit In The World because there are no official records documenting other mountain top crits. If there are others who have done it, we'd love to exchange stories and compare notes.Those that have been there will know that the Cime de la Bonette is the 2km loop that lassoes the peak of the mountain above the traditional Col itself. For us, having visited the Cime so many times over the years, it was an obvious thing to do : at least, it's as obvious as any of the other follies in this sport.The riders of Highest Crit In The World were, in a way, self-selecting. These are those young enough, fit enough and/or crazy enough to ignore the logistical difficulties, the physical challenge and be blinded by the idea of something really quite unique. To turn the screw on one another at altitude, over a parcours of two halves – one with a quite brutal ascent with ramps at 20% and the other a barrier-free hair-raising descent.The riders of the Highest Crit In The World are a selection of the best amateurs from the Provence-Alpes-Côte d’Azur region both past and present. They rose through the ranks from the juniors to the elite amateurs, and beyond.At 19, Andrea Misfud is the youngest and has recently graduated from the junior ranks to join CR4C Roane, one of the top teams in the French Division National 1. ‘DN1’ is as high as you can go as an amateur and is the spring board to a pro contract. Despite a recent leg break, Andrea is on the way up but away from the demands of the top level he still loves an adventure - his first ascension of Ventoux was with us on gravel... Conversely, and to prove the point that genetics are a huge factor in cycling talent, Andrea's dad, Jean-Stephan decided to join the party. Because he'd just been riding with his son at altitude down the valley in Isola 2000 and he still remembers glory days winning local races and further afield winning stage three of the Tour de Tunisie and being awarded Best Combative Rider of the RÁS, Ireland’s premier stage race. And, we guess, moments like this with your son are pretty special.Valentin Caraplis is a Café du Cycliste employee who runs marathons and rides the biggest sportives he can find. The running tunes his top end, the riding works on his endurance and the sense of adventure maintains motivation levels at maximum. He's a mountain lover and he’s here to prove he's not just a diesel engine. Thomas Navarro, 25, is a local elite amateur cyclist who has now turned his hand to other things, namely a profession in triathlon. Having raced with and against Florent and Marvin before his transition (pun intended), Thom was delighted to line up on the Col to break up the swim-bike-run repeat that pays the bills.Florent Icard’s view from home in Auron includes the Cime de la Bonette. As we’ve documented before, Flo is just like his dad Michel – a rider for life who doesn’t discriminate between who he rides with or what the particular discipline of cycling happens to be on the agenda on any given day. Plus he has an actual cowbell to act as the cloche for the start/finish line. He always brings la classe. Marvin Gruget is primarily a mountain biker, not a roadie. He has many notable entries on his palmares but the one that stands out is finishing ahead of a certain Lance Armstrong at the XTERRA (off-road) Triathlon World Championships. Once he transitioned to the road in 2015 he became regional champ almost instantaneously. He also claims to be a world champion at pétanque and one-legged surfing, but so far this has not been verified by the authorities.The racing of the Highest Crit In The World? Two cycling teams, two cycling jerseys, the south side in Dalida Navy and the north side in Dalida Bordeaux. Anti-clockwise loops of the Cime, climbing the western (Saint-Etienne) side and descending the eastern (Jausiers) side.To have a start finish line on the line of the Col de la Bonette itself is, dare we say it, something other-worldly. The Cime road splits left and right from the Col and cuts its way into the mountain to trace the track to the roadside memorial at the highest point. It’s an 800m climb on the south east side at an average of 10% gradient and Strava says the last right hander before the summit hits 20%. What it doesn’t tell you is how much less oxygen you are getting into your blood. That job is left to lungs and legs to feedback directly just how much O2 they are missing.'The bicycle-riders drank much wine, and were burned and brown by the sun. They did not take the race seriously except amongst themselves. They had raced among themselves so often that it did not make much difference who won' (Ernest Hemingway)Only it does make a difference. It always does. Andrea and Thom may be the only two riders still actively competing but everyone save for Andrea's dad has pinned on a number against each other at some stage. There is no prize money at stake for this self-invented folly but it's more important than that. Pride amongst friends. That's why The Highest Crit In The World might be sub-titled, 'the race of non-stop attacks'. Each one with a smirk or a smile and in the knowledge that it will probably never last. Racing for fun.This kind of racing requires serious bike skills and the Highest Crit In The World is no different. It's worse in fact. The moon landscape results in debris on the steep descents so line choice is not necessarily the more traditional one but rather the stay-on-two-wheels one. Not that this worries our racers. When you have descended most of the mountains in France in a 100-strong peloton, the relative space of the Cime de la Bonette and familiarity with the riding styles of those around you is 'comfortably enjoyable’.And the winner? There probably should have been a handicap system in place based on age, life commitments and palmares. Everyone came together as they passed the cow bell going into the final lap. And then unfortunately the photographer's camera had a problem. So we have no evidence of the winner but needless to say he’s still talking about it. If you really want to know the result, you'll have to come to Nice to meet the riders on one of our weekend rides and hear the six different versions of the truth.

SZENEN VOM GIPFEL Genießen Sie die Ausicht von der Strecke. Sichelich ist das nicht die höchste Aussicht, allerdings besitzt sie unzweifelhaft das schönste Kriterium der Welt. Dies ist Radrennsport, aber nicht wie Sie ihn kennen.

Riviera Gravel #4 – L’Estérel Die Route des Cols ist ein schlecht gehütetes Geheimnis unter den anderen Sportdisziplinen, die ihre Narreteien im Estérel Nationalpark betreiben. Mit einem solchen Namen muss es sich hier bestimmt um ein Paradies für Radsportler handeln. Col de Théoule, Col des Trayas, Col de la Cadière, Col des Trois Termes, Col des Suvières, Col de l'Aire de l'Olivier, Col de l'Essuyadou, Col du Mistral, Col du Baldou, Col du Perthus. Es klingt vielversprechend, und alles auf Schotter.Grüne Wälder, roter Schotter und blauer Himmel. Das Estérel-Massiv ist ein autofreier Tummelplatz, der wie ein Sandwich vom Mittelmeer und dem Kalksteinfels der Provence umgeben ist. Es war einst Teil von Afrika, daher findet man die Notre-Dame Afrique Statue in diesen Hügeln - als Denkmal für die gefallenen afrikanischen Kameraden. Wenn man an den Faltungen in der Mitte des Parks ankommt, fühlt man sich wie in einer anderen Welt – ein starker Kontrast zu den eher alpinen Bergen im Osten und Norden Nizzas. Die Fahrt beginnt in Théoule-sur-Mer etwa 42 km entfernt von Nizza. Die Rundtour ist 65 km lang, deshalb nimmt man wohl besser den Zug, um dorthin zu gelangen. Das ist es wert.   Von Théoule ist es nur ein Katzensprung nach Port de la Rague, bevor man rechts von der Bord de Mer ab auf die Gravel-Strecke mit dem Namen Piste de la Cadière fährt. Die ersten Serpentinen besitzen ein paar steile Rampen. Wie der Name und die Liste der Bergpässe schon andeuten, kommt die Rundtour einer Achterbahn gleich mit Höhen und Tiefen, während sie Kreuzungen doppelspuriger Waldwege durchquert. Für Besucher ist es definitiv das Beste sich den entsprechenden GPS-File herunterzuladen und ihm zu folgen. Als Bestandteil der nationalen Forstwirtschaft von Esterel gibt es zwei Maisons Forestiere, zwei Waldhäuser, in denen die für den Erhalt der schönen Umgebung verantwortlichen Beamten ihren Sitz haben. Auch liest man hier den Warnhinweis: „Beware Of Alligators!“- „Vorsicht vor den Alligatoren!” Zu der Zeit als das Schild entstand, ist man allerdings noch keinem Alligator in der Umgebung des Hauses begegnet. Die Forstwirtschaft hegt hier mediterrane Kiefern, Kastanien, Hainbuchen fig und Olivenbäume. Dazwischen mischt sich die traditionelle Mimose, die sich von den kontrastierenden, importierten tropischen Freunden, wie etwa dem Eukalyptus aus Australien, abhebt. Dies ist ein ordentlicher Ausflug in die Natur. Allerdings muss dieses Pflanzenleben bei der extremen Hitze im Hochsommer geschützt werden. In Kombination mit dem Mistral ist das Brandrisiko sehr hoch, sodass jegliche Art des Feuermachens das ganze Jahr über verboten ist. Im Juli und August muss man sich nach den von den Rettungsdiensten veröffentlichten Warnhinweise erkundigen, bevor man den Park betritt. Bei der Abfahrt entlang der Seen zum südlichen Abschnitt der Rundtour erhascht man Blicke über das funkelnde Mittelmeer, die Sie in Versuchung bringen könnten zurück zur Küste zu fahren. Auch gibt es immer Möglichkeiten an der westlichen Seite den Park zu verlassen. Bleiben Sie aber auf dem Rundweg und die treffend benannte Piste Castelli führt Sie zurück nach Théoule. Einer der seltenen flachen und schnellen Abschnitte führt Sie zurück nach Osten zum Col du Mistral, der Sie zum Col de Baladou leitet, welcher wiederum zum Col des Suvières und schließlich zurück zum Maison Forestiere, dem Waldhaus, führt. Die Route macht wirklich ihrem Namen alle Ehre.Wenn man sich erst einmal zurück zum Maison Forestiere Trois Termes hochgearbeitet hat, ist alles, was noch übrig bleibt, die Fahrt über den Bergkamm, vorbei an Rocher des Monges und die Talfahrt zurück an die See für einen Sprung ins Wasser. Vielleicht gönnen Sie sich noch einen Apéro und nehmen den Zug zurück nach Nizza. Es sei denn, Sie haben genug Energie über für eine Tour zurück. Lesen Sie mehr über die abgelegenen Strecken in der Gegend von Nizza in unserer Rubrik Riviera Gravel! THE ROUTE

WOHIN MAN VON NIZZA AUS FAHREN KANN – DURANUS & SAINT BLAISE Fahren Sie von Nizza aus auf dem Radweg gen Westen, und biegen Sie bei Saint Laurent du Var auf den Radweg des Vartals. Dieser verläuft langsam aufwärts, vorbei an den Stellen, an denen die Schluchten der Vésubie und der Tinée auf das Vartal treffen. Biegen Sie in die Schlucht der Vésubie ein, und entdecken Sie die Schönheit des abgelegenen, wenig befahrenen, engen Flusstals! Fahren Sie eine scharfe Rechtskurve bei Utelle, und lassen Sie sich faszinieren vom starken Anstieg hoch über dem Weg, auf dem Sie noch kurz zuvor durchs Tal radelten. Bei Duranus liegt die Saut des Français, an dem im 18. Jahrhundert die Widerstandskämpfer des Bezirkes Nizza die französischen Soldaten zum Sprung in den Tod zwangen. Es geht über 200m abwärts. Fahren Sie bei Levans nach rechts, durch die schönen Dörfer von Saint Blaise und Aspremont, bevor Sie am Col de Bast nach Nizza herunterfahren. Machen Sie diese Tour episch, indem Sie nach Madone d’Utelle Chapel 900m über dem gleichnamigen Dorf fahren. Das alpine Panorama ist die Mühe wert. SchlüsselkitDie Jacke Mauricette. Die Balkonstraße nach Duranus führt durch eine tiefe Schlucht mit viel Schatten. Nehmen Sie eine verstaubare Jacke mit, damit Sie dem Wind besser trotzen können, insbesondere wenn die zusätzliche Option besteht, den Madone d’Utelle zu erklimmen. An dem Berg trifft das Wetter aus verschiedenen Tälern zusammen, wodurch überraschend Stürme ausgelöst werden können. MEHR SEHEN FahrterkenntnisseWenn Sie im Hinterland von Nizza unterwegs sind, ist die Kapelle der Madone d’Utelle ein konstanter Bezugspunkt. Sie dominiert das Vartal an der Stelle, wo der Estéron und die Tinée zusammenfließen, und gemäß der Legende verdanken wir die Errichtung der Kapelle spanischen Seeleuten. LESEN SIE MEHR 1 - DIE ROUTE GPX HERUNTERLADEN Please login or create an account to download file. 2 - MIETEN UND FAHRENReisen Sie mit leichtem Gepäck und buchen Sie Ihr Fahrrad! Wir bieten eine Auswahl an Mieträdern an, wie das R5 Cervélo Straßenrennrad oder das Áspero Cervélo Gravel-Bike und auch das Titan-Straßenrennrad des französischen Herstellers Cycles Léon. Jedes Rad wird komplett mit Pedalen, einer Werkzeugtasche und Rücklicht vermietet. Falls erforderlich können Sie auch Schuhe und einen Helm von Specialized der Radmiete hinzufügen.UNSERE MIETRÄDER ZEIGEN 3 - DAS CAFÉAm alten Hafen gelegen, bietet unser Café den perfekten Treffpunkt vor und nach der Tour. Ein paar Routen beginnen nahezu direkt draußen vor dem Café. Innen erwarten Sie unsere vollständigen Bekleidungskollektionen für Männer und Frauen sowie exzellenter Kaffee. Von hier aus starten auch wöchentlich Touren, falls Sie das Radfahren an der Côte d’Azur zusammen mit Gleichgesinnten entdecken wollen.Hier finden Sie uns: 16 Quai des Docks 06300 Nice ANDERE FAHRTEN Als die Stadt Nizza sich für den Hashtag #nicecyclingparadise entschieden hat, um für den Startschuss der Tour de France 2020 zu werben, steckte definitiv System hinter dem Wahnsinn. Wenn Paradise Lost aus mehr als zehntausend Zeilen Lyrik besteht, hat dieses gefundene Radsportparadies beinahe genauso viele Routen, Straßen, Strecken, Aussichten, Anstiege, Bergpässe, Spitzkehren, Halte- und Startpunkte - jedenfalls genug, um selbst den anspruchsvollsten Radsportler zufriedenzustellen. NISSA ALL-ROAD Er verbindet zwei klassische Anstiege der Seealpen über eine Gravel-Kammlinie auf einer Rundtour, die Sie vom Hafen ins Herz der Berge und zurück führt. LESEN SIE MEHR MONT CHAUVE Nizzas Mont Chauve bietet die vielleicht beste Aussicht über die Stadt. Entdecken Sie das versteckte Juwel. LESEN SIE MEHR BONETTE Beginnen Sie den Anstieg direkt vom Dorf aus, und machen Sie sich bereit für einen Tag ohne flache Abschnitte, an dem Sie den Berg von beiden Seiten erklimmen. LESEN SIE MEHR ESTEREL & ADRETS Die Küstenstraße von Esterel, die bei Théoule-sur-Mer anfängt ist wunderschön, windet sich durch einsame Buchten und führt hoch und runter in die Häfen schöner Dörfer. LESEN SIE MEHR CAP D'ANTIBES Diese klassische Côte d’Azur Tour umarmt das Meer und führt nach Westen zu einer der bekanntesten Städte der Region. LESEN SIE MEHR Braus & Turini Diese Tour schließt zwei der majestätischen Pässe unserer Rubrik „unsere Berge à la Carte“ mit ein und ist bezeichnend für das, was den Radsport von Nizza zu einer süchtig machenden Mischung aus Freude und Schmerz werden lässt. TOUR DES MONATS ZEIGEN Gilette & Bonson Das außergewöhnliche Hinterland Nizzas eröffnet sich hinter der Küste und ist mit dem Rad einfach zu erreichen. Hier gibt es genügend Anstiege die herausfordernd sind, ohne zu entmutigend zu sein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Éze & Madone Diese Tour hat zudem den Vorteil, dass man geradezu vor der Tür anfangen kann. Schließen Sie den Madone mit ein, und bezwingen Sie gleich zwei Bergpässe aus unserer Rubik „unsere Berge à la Carte“ mit einem Streich. TOUR DES MONATS ZEIGEN Mortola Bleiben Sie in der Nähe der Küste und genießen Sie die Seeluft. Vielleicht ist diese Tour etwas kurz und relativ eben, allerdings umfasst sie zwei Länder und ein Fürstentum. TOUR DES MONATS ZEIGEN Vence Diese Tour schließt sowohl einen Bergpass aus unserer Rubrik „Berge à la Carte“ als auch unvergessliche Aussichten samt einer Straße abseits des Tumults mit ein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Unsere Abzeichen Um unsere lokalen Anstiege und die Straßen, die wir fahren, zu feiern, haben wir ein Abzeichen für jeden unserer lokalen Bergpässe, die man unter der Rubrik "Unsere Berge à la Carte" finden kann, entworfen. Später haben wir unser Blickfeld erweitert und Abzeichen für die bedeutendsten Anstiege der Welt entwickelt und unsere Rubrik "Montagne du Monde" ins Leben gerufen.FORDERN SIE IHR ABZEICHEN

Mont Ventoux: Nos montagnes à la carte #6 Als Napoleon die beste Marineflotte der Welt erbauen wollte, benötigte er das stabilste Holz, und das bat der Mont Ventoux. 1967 hat man eine Windgeschwindigkeit von 320km/h an seinem Gipfel gemessen, die stärkste jemals in Frankreich aufgezeichnete Windgeschwindigkeit. Man benötigt wohl eher keine 20m hohe Antenne einer Wetterstation, um zu verstehen, dass der Gipfel des Ventoux sehr windig ist – oder dass jeder Baum, der es einst wagte, in der Nähe des Gipfels zu wachsen, äußerst beständig und hart sein musste. Diese Art der Intuition und des taktischen Verständnisses waren typisch für den großen korsischen Befehlshaber, doch war in Wirklichkeit diese einsame Bergkuppe der Provence, die ständig dem eisigen Mistral ausgesetzt ist, schon weit vorher für ihr Holz bekannt. Laut historischer Dokumente fällten die Menschen hier bereits im 13. Jahrhundert Holz, als der Adel dem Dorf Bédoin die Nutzungsrechte für den Berg übertrug. Ebenfalls in dieser Zeit bestieg der italienische Dichter Petrarch den Gipfel. Er behauptete, dies getan zu haben, um der erste seit der Antike zu sein, der einen Berg besteigt, um lediglich die Aussicht zu genießen – und die Aussicht vom Gipfel ist spektakulär. Obwohl geographisch Teil der Alpen, steht der Mont Ventoux mehr oder weniger einsam, unbelastet von Bergen ähnlicher Statur. Nur ein paar Kilometer vom Gipfel des Ventoux entfernt liegt der Col des Tempêtes, ein schmaler Grat, der großartige Aussichten über die Berge Luberon und Vaucluse, über die Voralpen bis hin zum Osten, über die Cevennen bis zum Westen und über die weiten Ebenen der Rhône und der Camargue bis hin zum Mittelmeer bietet. Ventoux war einst bekannt für seine Holzkohle – ein weiterer Hauptgrund für seine Entwaldung – und ist jetzt berühmt für seine Trüffel, seinen Lavendel, und seinen Wein (dem Côtes du Ventoux), der in seinem Schatten wächst. Obwohl er im Herzen der Provence liegt, wo die Sommertemperaturen bis weit über 30 Grad steigen, ist der Berg einen Großteil des Jahres schneebedeckt. Im 17. und 18. Jahrhundert kam der Handel mit dem Eis des Ventoux auf. Die Ortsansässigen häuften Eis in schattigen Plätzen, um es dann in den Frühlings- und Sommermonaten zu verkaufen. Dieses Eis wurde genutzt, um Sorbet herzustellen, Fisch zu kühlen und um Kadaver zu konservieren. Aber für Radfahrer sind es die bewaldeten und waldlosen Gebiete, für die der Ventoux bekannt ist. Es gibt drei Aufstiege über Straßen (und ein vierter, versteckter, steiniger Weg), die die Fahrer durch die heißen, dichten und schwülen Wälder führen, bevor sie in das grelle Licht der oberen Hänge gelangen. Da der Wind im Zusammenspiel mit der Entwaldung über Jahrhunderte die obere Erdschicht hinfort gefegt hat, ist nur noch der glänzende weiße Kalkstein zu sehen, der durch wiederholtes Frost- und Tauwetter in gezackte Brocken zerbrochen ist. Das ist die „Mondlandschaft“, die seit 1950 die Stars der Tour de France sowohl erschaffen, als auch zerstört hat. Die Tragödie von Tommy Simpson und der Kollaps von Jean Malléjac sind bekannte Beispiele. Laut des Radsportphilosophen Paul Fournel gibt es nur eine Herausforderung, nur einen ultimativen Spiegel, in dem die Fahrer entblößt, nicht nur der Erhabenheit der Natur, sondern auch ihrem innersten Selbst begegnen. Vielleicht ist es genau deswegen, dass die Legende von Ventoux andauert und neue Kapitel geschrieben werden. Lesen Sie mehr darüber, wo wir fahren und über unsere örtlichen Anstiege in unserer Rubrik Berge à la Carte, oder besuchen Sie uns in Nizza und erleben Sie sie selbst. Photography : Greg Annandale Words : Max Leonard NOS MONTAGNES À LA CARTE MADONE D’UTELLE Wenn Sie im Hinterland von Nizza unterwegs sind, dann ist einer dieser Orientierungspunkte die Kapelle der Madone d’Utelle. MEHR SEHEN Col de la Bonette Die Straße des Bonette wurde von Napoleon III errichtet, als Nizza und die umliegende Grafschaft von den Italienern an die Franzosen 1860 übergeben wurde. MEHR SEHEN Col de Tende Wenn Sie lieber jenseits der vielbefahrenen Strecken unterwegs sind, werden Sie den Col de Tende mögen. MEHR SEHEN Col de la Madone Berühmt geworden als Trainingsaufstieg, gibt es eine ewige Debatte darüber, wo exakt die Profis ihren Kampf gegen die Uhr aufnehmen. MEHR SEHEN Col de Turini Die dichten Wälder des Col de Turini sind das Vermächtnis des unvorhersehbaren Wetters auf dem höchsten Anstieg in der Nähe von Nizza. MEHR SEHEN Col de Braus Seit Anfang des 20. Jahrhunderts, als die berühmten Serpentinen des Passes erbaut wurden, hielten Leute an, um die Aussicht nahezu endlos zu bestaunen. MEHR SEHEN Col de Vence Der Col de Vence liegt auf einer Höhe von 962m oberhalb der betriebsamen Stadt Vence. MEHR SEHEN Mont Vial Der Mont Vial steht zwischen den Zuflüssen des Tinée und des Esteron und dem Vartal. MEHR SEHEN Col de Brouis Für die Menschen in Breil-sur-Roya war der Col de Brouis vor dem 2. Weltkrieg lebenswichtig. Er stellte für sie die einzige Verbindung nach Frankreich da MEHR SEHEN Mont Chauve Der Mont Chauve gilt als Nizzas verborgener Berg. Er versteckt sich trotz klarer Sicht, obwohl er sich deutlich im Norden der Stadt erhebt. MEHR SEHEN

Take Me To The River Nr.1 : Les Gorges Du Loup Häuser und Apartments mit Swimmingpool sind an der Côte d’Azur nur schwer zu finden und kaum zu finanzieren. Für viele ist der Swimmingpool das Mittelmeer. Aber wenn La Fournaise – die Hitze des Hochsommers - über die Region zieht und selbst das azurblaue Wasser des Meeres seine Frische verliert, wird es erforderlich sich adäquat abzukühlen. Die Lösung für einige Ortsansässige, um der intensiven Hitze zu entkommen, ist die Flucht in das bergige Hinterland und das Bad im leuchtenden, mineralhaltigen Frischwasser der Flüsse, die durch die Täler fließen. Wo sich die Badeplätze befinden ist kein Geheimnis, obwohl man mit diesem Wissen nicht unbedingt hausieren geht. (Manchmal, wenn Sie Rad fahren, kommen Sie an 10 bis 15 Autos vorbei, die an einer Stelle parken, und Sie fragen sich, ob in der Nähe eine Geburtstagsparty oder eine Beerdigung stattfindet.) Auch das Internet ist nicht besonders hilfreich, wenn es darum geht, Informationen über diese Stellen preiszugeben. Sie müssen einfach in eine richtige Karte kucken. Sobald Sie das tun, werden Sie die vielen blauen Linien der Flüsse verfolgen, die hoch oben in den Seealpen entspringen. Hier ist, wie gesagt, die Region, in der die Berge auf das Meer treffen. Unter anderem findet man die Aigue Blance, die Bévéra, den Ésteron, die Gordolasque, den Loup, die Maglia, die Roya, die Siagne und die Vésubie. Wikipedia listet insgesamt 38 Flüsse in der Region auf. Ihren Badeort auf der Karte zu entdecken ist die eine Sache, die andere ist, dorthin zu gelangen, wenn Sie nicht gerade ein Radsportler sind, der das Hinterland bereits kennt. Radsport in La Fournaise, der Gluthitze des Sommers, ist eine Frage der dünnen und leichten Ausstattung, aber wenn die Hitze überhandnimmt, ist eine Badepause nicht nur ein perfekter Weg sich abzukühlen, sondern auch in der Schönheit der Umgebung etwas zu trinken.Having dipped our toes in a few tributaries, we wanted to know more so we asked some local cyclists to take us to their favourite places to climb off, strip off (within reason), and dive in. Manon Hubert and Florent Icard were the first to volunteer. When not working in the mountain resort of Auron, they descend to Cagnes-sur-Mer just west of Nice and are always packing in as much riding as possible between the winter ski and summer mountain bike seasons up above. Im Hochsommer befinden sich viele Radsportler westlich des Flusses Var, dem Hauptfluss, der neben dem Flughafen von Nizza ins Mittelmeer mündet. Die meisten von ihnen begeben sich nach Norden über das Vallon Rouge, das rote Tal, das in Colle-sur-Loup beginnt. Die umgebenden, hohen Berge des Vallon Rouge spenden Schatten und Schutz vor der Sonne. Hier befindet sich nicht nur eine schöne, falsche Ebene mit angenehmen Steigungsgradient, hier treffen Manon und Flo auch oft auf Freunde, die zeitgleich Rad fahren, ohne sich abzusprechen. An der Spitze des Vallon Rouge liegt Pont-du-Loup. Kurz bevor man in das Dörfchen hineinfährt, gabelt sich die Straße und führt rechts zu der Schlucht von Loup, les Gorges du Loup. Hier befindet sich auch Nizzas Ironman-Route. Folglich ist der Ort in der Triathlon-Welt ziemlich bekannt. Allerdings haben die Anhänger dieses Sports bereits geschwommen und haben es eilig, nicht so Manon und Flo. Wenn die beiden richtig viel trainieren wollen, fahren Flo und Manon erst in den Norden nach Tourettes-sur-Loup und nach Gréolieres-les-Neiges, bevor sie über Cipières in die Schlucht abfahren. Nachdem aber die Arbeit getan ist, finden sie ihre Stelle etwas nordöstlich von Bar-sur-Loup. Um an die besten Natur-Pools zu gelangen, muss man etwas klettern, weshalb Mountainbike-Schuhe oder eine Alternative dazu gebraucht werden. Die Anstrengung wird mit einer Auswahl einer Vielzahl an Pools belohnt, die von Felsen von zwei bis acht Metern umgeben sind, von denen man an der richtigen Stelle hineinspringen kann (Vorsicht!). Durch das Springen beim Canyoning mit Freunden, haben Flo und Manon diesen Platz unterhalb der D6, die sich parallel zum Fluss schlängelt, entdeckt. Wenn einmal das initiale Adrenalin vom Sprung und dem kalten Wasser nachlässt, ist es am besten, einfach nur zu sitzen, dem Geräusch des Flusses zu lauschen, die Berge um sich herum zu betrachten und das Frischwasser über sich spülen zu lassen. Manon und Flo sind allerdings nicht die besten im Stillsitzen. Manon ist eine begeisterte Fliegenfischerin, nimmt oft Ihre Ausrüstung mit und versucht eine oder zwei Forellen zu fangen, wenn die Saison dafür richtig ist. Der Fluss ist eine saisonale Lösung ihr und Flos Sucht nach dem Outdoor-Leben zu stillen. Wenn man einmal getrocknet ist und sich wieder auf dem Rad befindet, gibt es einen zusätzlichen Bonus in dieser Gegend: die Abfahrt zurück zu Pont-du-Loup und seiner bekannten Konditorei, der Confiserie Florian. Finden Sie etwas für Ihren süßen Geschmack, bevor Sie zurück an die Küste fahren, um Ihre Badesachen zum Trocknen aufzuhängen und in Ihre Karte zu schauen, um den nächsten Badeort zu finden. Die Laura und Amandine sind jetzt bereit zum Fluss mitgenommen zu werden oder wo auch immer Sie hineintauchen möchten. Sehen Sie sich hier die komplette Kollektion an. Oder lesen Sie einfach unsere Serie Take Me To The River - Badestellen

WOHIN MAN VON NIZZA AUS FAHREN KANN - THE ESTEREL & ADRETS Diese Route führt Sie in den Nationalpark von Esterel westlich von Cannes. Nehmen Sie den Zug nach Cannes, und fahren Sie los entlang des Sandstrandes. Oder, falls Sie eine längere Tour bevorzugen (160km), fahren Sie einfach direkt per Bike auf dem Radweg von Nizza aus. Die Küstenstraße von Esterel, die bei Théoule-sur-Mer anfängt ist wunderschön, windet sich durch einsame Buchten und führt hoch und runter in die Häfen schöner Dörfer. Kurz vor Saint Raphaël geht es nach Norden in die rotfelsigen Hügel. Dann beginnt der Abstieg nach Les Adrets, das besonders im Winter berühmt für seine Blumen, den Mimosen, ist. Danach führt die Tour zurück nach Cannes. SchlüsselkitDas Jersey Micheline. Die Goldküste von Mandelieu nach St. Raphaël ist als die Corniche d’Or bekannt. Hier ist es im Sommer sehr heiß. Ziehen Sie sich Micheline an, die gänzlich aus Mesh gefertigt ist, um die Seebrisen zum Kühlen zu nutzen. MEHR SEHEN FahrterkenntnisseDer berühmte Anstieg nach Tanneron ist bei den ortsansässigen Radsportlern als ‚La Montée du Grand Duc‘ bekannt, dabei ist der Gand Duc der Wald, der mit dem Gelb der Mimosenbäume infiziert wurde, nachdem die ersten Mimosen hier im späten 19. Jahrhundert gepflanzt wurden. LESEN SIE MEHR 1 - DIE ROUTE GPX HERUNTERLADEN Please login or create an account to download file. 2 - MIETEN UND FAHRENReisen Sie mit leichtem Gepäck und buchen Sie Ihr Fahrrad! Wir bieten eine Auswahl an Mieträdern an, wie das R5 Cervélo Straßenrennrad oder das Áspero Cervélo Gravel-Bike und auch das Titan-Straßenrennrad des französischen Herstellers Cycles Léon. Jedes Rad wird komplett mit Pedalen, einer Werkzeugtasche und Rücklicht vermietet. Falls erforderlich können Sie auch Schuhe und einen Helm von Specialized der Radmiete hinzufügen.UNSERE MIETRÄDER ZEIGEN 3 - DAS CAFÉAm alten Hafen gelegen, bietet unser Café den perfekten Treffpunkt vor und nach der Tour. Ein paar Routen beginnen nahezu direkt draußen vor dem Café. Innen erwarten Sie unsere vollständigen Bekleidungskollektionen für Männer und Frauen sowie exzellenter Kaffee. Von hier aus starten auch wöchentlich Touren, falls Sie das Radfahren an der Côte d’Azur zusammen mit Gleichgesinnten entdecken wollen.Hier finden Sie uns: 16 Quai des Docks 06300 Nice ANDERE FAHRTEN Als die Stadt Nizza sich für den Hashtag #nicecyclingparadise entschieden hat, um für den Startschuss der Tour de France 2020 zu werben, steckte definitiv System hinter dem Wahnsinn. Wenn Paradise Lost aus mehr als zehntausend Zeilen Lyrik besteht, hat dieses gefundene Radsportparadies beinahe genauso viele Routen, Straßen, Strecken, Aussichten, Anstiege, Bergpässe, Spitzkehren, Halte- und Startpunkte - jedenfalls genug, um selbst den anspruchsvollsten Radsportler zufriedenzustellen. NISSA ALL-ROAD Er verbindet zwei klassische Anstiege der Seealpen über eine Gravel-Kammlinie auf einer Rundtour, die Sie vom Hafen ins Herz der Berge und zurück führt. LESEN SIE MEHR MONT CHAUVE Nizzas Mont Chauve bietet die vielleicht beste Aussicht über die Stadt. Entdecken Sie das versteckte Juwel. LESEN SIE MEHR BONETTE Beginnen Sie den Anstieg direkt vom Dorf aus, und machen Sie sich bereit für einen Tag ohne flache Abschnitte, an dem Sie den Berg von beiden Seiten erklimmen. LESEN SIE MEHR BRAUS & TURINI Diese Tour schließt zwei der majestätischen Pässe unserer Rubrik „unsere Berge à la Carte“. LESEN SIE MEHR DURANUS & SAINT BLAISE Fahren Sie das Tal hinauf, bis zu der Stelle, an der sich die drei Flüsse vereinen. LESEN SIE MEHR Cap d'Antibes Diese klassische Côte d’Azur Tour umarmt das Meer und führt nach Westen zu einer der bekanntesten Städte der Region. Die Tour ist ideal zu einer Jahreszeit in der die Hitze sich gelegt hat und die Stadt selbst ruhig zu seien scheint. TOUR DES MONATS ZEIGEN Gilette & Bonson Das außergewöhnliche Hinterland Nizzas eröffnet sich hinter der Küste und ist mit dem Rad einfach zu erreichen. Hier gibt es genügend Anstiege die herausfordernd sind, ohne zu entmutigend zu sein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Éze & Madone Diese Tour hat zudem den Vorteil, dass man geradezu vor der Tür anfangen kann. Schließen Sie den Madone mit ein, und bezwingen Sie gleich zwei Bergpässe aus unserer Rubik „unsere Berge à la Carte“ mit einem Streich. TOUR DES MONATS ZEIGEN Mortola Bleiben Sie in der Nähe der Küste und genießen Sie die Seeluft. Vielleicht ist diese Tour etwas kurz und relativ eben, allerdings umfasst sie zwei Länder und ein Fürstentum. TOUR DES MONATS ZEIGEN Vence Diese Tour schließt sowohl einen Bergpass aus unserer Rubrik „Berge à la Carte“ als auch unvergessliche Aussichten samt einer Straße abseits des Tumults mit ein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Unsere Abzeichen Um unsere lokalen Anstiege und die Straßen, die wir fahren, zu feiern, haben wir ein Abzeichen für jeden unserer lokalen Bergpässe, die man unter der Rubrik "Unsere Berge à la Carte" finden kann, entworfen. Später haben wir unser Blickfeld erweitert und Abzeichen für die bedeutendsten Anstiege der Welt entwickelt und unsere Rubrik "Montagne du Monde" ins Leben gerufen. Erklimmen Sie den Anstieg und fordern Sie Ihr Abzeichen - ob nun vom Col d'Èze vor unserer Haustür, Sa Calobra, dem Mount Fuji, dem Mount Baldy oder darüber hinaus.FORDERN SIE IHR ABZEICHEN

Fête des Zinzins #2 Zinzin : Qui est bizarre, un peu fou // Someone who is peculiar or strange, a bit crazy… The Brevet des Zinzins is a challenge of three : climbing each side of the Col de Turini in one day. The second edition of the Fête des Zinzins, a group attack on the Brevet, was the story of another trilogy. A trio of crashes...Laura Barralis is in only her second year of riding and she is in the process of falling down the bicycling rabbit hole. Misfortune came for Laura on the day before the Fête des Zinzins. An incident on the Promenade des Anglais cycle path with a young girl on a bike meant she took a trip over the bars. The result was road rash from chin to toe and bumps and bruises down her left side. In other words, not enough to dampen her motivation to complete her biggest ride to date.Chris Grulich is a Parisian-born, Louisiana-bred, Niçois-based young gun who, like Laura, is in the throes of a new obsession. Before arriving in Nice, he was an IT student, a fashion model and a bike messenger in Paris (another altogether different but nonetheless notable trio…). He’s been savoring all the Alpes-Maritimes has to offer, and just one week before completed the Mercantour GranFondo which delivers up 190kms and 4,600m of elevation and tops out on the Col de la Bonette. Zinzins should therefore have been relatively easy. Until gravel came up and bit him on the descent to Sospel after the first climb of the day.James Hayden is one of the biggest names in long distance, ultra endurance cycling. His mantra is ‘pushing limits’. The Fête des Zinzins was scheduled as the perfect mid-season ‘training’ ride for him as part of his build-up to the Silk Road Mountain Race. Unfortunately, three weeks before his date with Turini, he attacked a river crossing during the Highland Trail 550 and his front wheel met its limit against some rocks. Flying over the bars, he banged his right knee in the process.As a result of his crash, James sustained a knee injury that at the time wasn’t thought to be serious but such is his ability to endure and the extremity of his competition, post-event diagnosis revealed more damage than originally suspected. Not one to avoid a challenge he lined up with the 20-odd other Zinzins at the Café to attack the Brevet on the longest day of the year. We’d secretly hoped for a record time for the L’Escarène, Sospel, Bollène-Vésubie parcours. However as the 27kms of the first ascent through Lucéram and Peïra-Cava ticked by it became obvious today was not the day. Instead James would watch others test their long-distance metal from the support car.Laura might be new to the game, but she has acquired experience quickly. She seeks to save energy as much as possible on the first climb and is not fooled into following faster wheels. Talking with her about her biking activities thus far it’s clear she’s serious about her adventures. Two weeks previously she climbed two sides of Ventoux from Bédoin and Malaucène with her parents and friends. Last summer she did Les Trois Cols – Cayolle, Allos and Col des Champs, each of them topping out above 2,000m – also with her parents. Evidently, it’s in the genes. But for Laura part of the fun is in the companionship and feeding off the energy of others. On the second time up from Sospel the objective was to stay with a group. That she did until the final 5km in the forest where the gradient simply does not let up and she lost the wheel in front. After that, the rhythm and power in her legs began to evaporate. But she’s a psychiatric nurse so presumably, or should we say – evidently, she knows how to play the mental game when the going gets tough.Meanwhile Chris was in a different battle. He’d flown up the first climb, meeting and riding with Ivan, a local rider who successfully completed the first edition of the Fête des Zinzins last year. Full of endorphins, adrenalin and youthful enthusiasm after obtaining the first stamp in the Hotel des Trois Valées on the Col, they pointed their noses downwards. Just 4km into the descent, roadworks led to an unusual amount of gravel on the road and before he knew it Chris was on the deck. His fashion sensibilities from his time in Paris and a certain element of sentimentality had led to his choice of blue tone Café du Cycliste kit. The Toile de Jouy design of Valentine reminded him of the same style he’d seen in his grand-mother’s bedroom back in New Orleans. Unfortunately, his cycling jersey and Marinette bib shorts were now more aerated than originally intended. However, it could have been a lot worse. Chris had set out with one objective today and he was going to finish it, blood or no blood. A true Zinzin.The other Zinzins had already verified their arrival at Sospel and were quietly going about their business on the second ascent. Pierre comes up with crazy rides across the Alpes-Maritimes and beyond every weekend, so this is just one more to add to his yearly Strava statistics. Somewhat frustratingly, he makes it look easy alongside Nico, another two-time Zinzin. Just like Matthieu, our Audax man from Marseille. He taps out a rhythm with amazing souplesse alongside his partner in crime and long-distance newcomer, Simon. Others like Thierry and Valentin are returning to complete unfinished business from last year with a steadier rhythm and riding and chatting with others like Laura to help make each 100m of elevation gain that bit easier.It’s acknowledged by almost all Zinzins that the second climb from Sospel is the hardest so the food and cold Oranginas waiting at the top (after Brevet cards are stamped, of course) are more than welcome. The Zinzin community spirit is strong and questions and discussions are mostly of concern for Chris who, having been patched up by the first aid kit from behind the Brasserie’s comptoir in Sospel, is somewhere down below. Tackling the toughest side, nursing a badly gashed elbow and a fair amount of road rash, in the midday heat must have been… an experience. But it’s a free world and an open brevet. So those at the front remount and head down to the third and final base town.On the bounce at Bollène-Vèsubie apparently not one café or brasserie is open to stamp brevet cards. Matthieu shows his long-distance experience and somehow enters the Marie (the town hall) to make him and Simon the only ones with a 100% stamp rate. Laura finds her rhythm with Valentin. They shoot the breeze and turn the pedals. Others crank up the pace and there are duos and trios of riders scattered up and down the climb like ants. Two-thirds of the way up the climb a blue and white flash comes down the hill. It’s Chris, followed by his partner for the day, Ivan. Some might have been disheartened to see the rest of the group at near completion of the route. Not Chris, he had nothing but energy and excitement to complete the third side.Laura makes it to the top and shares hugs and high-fives with the rest of the riders beside the fountain. Finally, after all those hours of suffering she shows the first signs of the effort - she is shaking, hopefully from excitement but presumably also with fatigue. But her smile is from ear to ear and she is ‘très contente’. Julien is first to the top to avenge last year’s two-side effort. The salty sweat stains make his all black jersey Zebra-esque. It was impressive watching his effort and will to make it to the Col for a third and final time.Whilst Brevet cards are now full (at least, Simon and Matthieu’s are) the job is not done. In keeping with the Zinzin spirit, there is of course the 50km return to Nice still left on the agenda. The group roll back down to the Café together for a well-earned pizza party. The Café porter bike has never carried such a brilliant delivery. Stories from the day are shared and the newer challenges are discussed over beers, because for Zinzins it’s all about the next big thing. Laura wants to ride both sides of the Col de la Bonette in one day. Then someone mentions the 7 Majeurs. The sky is literally the limit for some. And then, the sound of freewheels stops the conversation. Chris and Ivan arrive to break up the party. The group erupts into a round of applause. People want to hug Chris, but because of his injuries they can’t. He recounts getting stung by a wasp right on his road-rashed shoulder on the third ascent. He considers going to hospital but takes a beer instead. It’s a La Chouffe – 8%, a bit like certain parts of the Turini’s slopes, and therefore hopefully with the desired anesthetic effects. The group is complete again and mention is made of next year’s Fête. It’s three weeks before the Tour de France will scale Turini. We wonder if some of the peloton might want to join us. Photography : Ian S Walton

Col de la Madone: Nos montagnes à la carte #5 Es ist ein dramatischer Start, in Menton anzukommen, um dort sofort von Normalnull hoch zu klettern. Menton, auch bekannt als die Perle Frankreichs, ist berühmt für seine Gärten und Zitronen. Diese erfahren ein besonderes Wachstum durch das außergewöhnliche örtliche Klima der Bucht und des dahinterliegenden Vorgebirges. Für dieses Gebiet erhob das damals regierende monegassische Gouvernement Steuern, die einer der Hauptgründe für die Stadt waren, sich 1848 von ihrem Nachbarn an der Riviera zu lösen. Berühmt geworden als Trainingsaufstieg, gibt es eine ewige Debatte darüber, wo exakt die Profis ihren Kampf gegen die Uhr aufnehmen. Diejenigen, die sich nicht dem Druck der Leistungsmessung und der Herzschlagstatistiken beugen müssen, bevorzugen den „Strand“-Start. Der Aufstieg beginnt mit einer starken Steigung der Corniche des Serres de la Madone, die Sie sogleich in eine Serie von Haarnadelkurven durch Weinreben hindurch taucht, die die Stadt für ihre Gärten und Grünanlagen so berühmt gemacht haben. Danach erschließt sich die Straße von Gorbio, die, für viele unbekannt, mit ihrem Namen für den eigentlichen Aufstieg steht: Der Col de la Madone Gorbio. Die Route von Gorbio verbindet zwei Startpunkte miteinander, und von der Kreuzung aus, an der beide Wege aufeinandertreffen, kann man die Autobahn sehen. Diejenigen, die mit der klassischen Route begonnen haben, werden bereits ihren Weg um die gigantischen Säulen der Autobahn gewunden haben. Dieses kahle Beton-Statement des Modernismus stellt eine nicht zu verleugnende Ingenieursleistung dar und überspannt fünf verschiedene Täler zwischen Gorbio auf der westlichen Seite und Garavan, einem Stadtteil Mentons, auf der östlichen Seite. Einmal an der Autobahn vorbei erscheint schließlich das Dorf Saint-Agnes zwischen zerklüfteten Felsen. Eines der feinsten Dörfer der „plus beaux villages“ Frankreichs. Es ist benannt nach der italienischen Prinzessin, die Schutz vor dem Sturm an der Küste suchte, während sie zu der Schutzpatronin gleichen Namens betete. Als der Sturm schließlich verflogen war, erfüllte sie ihr Versprechen und erbaute einen Altar zu Ehren ihrer Retterin – fast so, wie die Spanischen Seefahrer es an der Madone d’Utelle getan hatten. Madonna muss für diese Altäre gedankt werden, zu denen großartige Radwege führen. Vorne versteckt durch den Restberg, auf dem Saint-Agnès liegt, ist die 80m hoch gelegene Bunkeranlage „Ouverage de Saint-Agnès“, die sich auf einem Teil der Alpen befindet und Bestandteil der „kleinen Maginot-Linie“ ist. Der Bau dieser weniger bekannten Verteidigungsanlagen wurde in den 20igern von der französischen Regierung initiiert als Antwort auf Mussolinis Drohungen Nizza zurückzufordern (übrigens parallel zum Bau ihres nördlichen Gegenstücks, das vor einer deutschen Invasion schützen sollte.) Sollten Sie eine Pause vom Erklettern der strategischen Position des Bunkers brauchen, leisten Sie sich doch einen Blick auf die gesamte unterhalb gelegene Bucht, auf die Grenze und die italienische Küstenlinie zu Ihrer Linken und im Osten. Ortsansässige berichten immer noch von 9 französischen Soldaten die sich über 10 Tage dem Ansturm von nicht weniger als 5000 italienischen Gegnern in der Schlacht von La Pont Saint-Louis widersetzten. Als sie sich schließlich den Italienern ergeben mussten, wurde die Tür des Außenpostens verschlossen und der Schlüssel den französischen Soldaten als Zeichen des Respekts überreicht. Gerüchte besagen, dass die Barriere niemals wieder angestrichen werden musste aufgrund der Menge italienischen Blutes, das auf ihr vergossen wurde. Glücklicherweise stammen heutzutage die einzigen Schüsse, die man hören kann, von Wildschweinjägern, die es oft in die Hügel hinter und oberhalb von Saint-Agnès verschlägt. In der Wildnis der letzten 5km, treffen Sie oft auf Ziegenherden, die die Straße versperren, normalerweise direkt nach den drei durch den harten Fels gemeißelten Tunneln. Auf dem finalen Abschnitt bis zum Gipfel deuten die Antennen der westlichen Kuppe auf die letzten 200m Steigung hin, und eine kleine verlassene Hütte nach einer scharfen Linkskurve läutet den letzten Kilometer ein. Im Rennen gegen die Zeit haben Froome und Porte das Erbe von Armstrong und Rominger übernommen, und Porte gab bereits vor der Tour 2013 an die 30-Minuten-Marke unterschritten zu haben. Wir Normalsterblichen sollten uns glücklich schätzen, ausgehend von einem Strandstart, irgendwann vor Ablauf der zweifachen Zeit anzukommen. Egal in welcher Zeit, eine erfolgreiche Gipfelbezwingung wird mit der Aussicht nach Peille und auf die höheren Bergen belohnt. Die Madone ist der Pass, der das Tor zu einer ganzen Reihe weiterer Klettertouren und Routen in den maritimen Alpen aufschließt. Hier, an einem Monument, das aus Artilleriegranaten und Schrapnells gefertigt ist, sollte man sich auch einen Moment des Nachdenkens gönnen. Auf einer Innschrift steht zu lesen: „Combat de l’homme, éclats d’obus, désormais ne soyez plus que Madone de la paix”- „Schlacht der Menschen, Scherben und Granaten, von jetzt an sollst du nichts anderes als eine Madone des Friedens sein.“ Lesen Sie mehr darüber, wo wir fahren und über unsere örtlichen Anstiege in unserer Rubrik Berge à la Carte, oder besuchen Sie uns in Nizza und erleben Sie sie selbst. Photography : Greg Annandale Words : Max Leonard UNSERE BERGE À LA CARTE Madone d’Utelle Wenn Sie im Hinterland von Nizza unterwegs sind, dann ist einer dieser Orientierungspunkte die Kapelle der Madone d’Utelle. MEHR SEHEN Col de la Bonette Die Straße des Bonette wurde von Napoleon III errichtet, als Nizza und die umliegende Grafschaft von den Italienern an die Franzosen 1860 übergeben wurde. MEHR SEHEN Col de Tende Wenn Sie lieber jenseits der vielbefahrenen Strecken unterwegs sind, werden Sie den Col de Tende mögen. MEHR SEHEN Mont Ventoux Als Napoleon die beste Marineflotte der Welt erbauen wollte, benötigte er das stabilste Holz, und das bat der Mont Ventoux. MEHR SEHEN Col de Turini Die dichten Wälder des Col de Turini sind das Vermächtnis des unvorhersehbaren Wetters auf dem höchsten Anstieg in der Nähe von Nizza. MEHR SEHEN Col de Vence Der Col de Vence liegt auf einer Höhe von 962m oberhalb der betriebsamen Stadt Vence. MEHR SEHEN Mont Vial Der Mont Vial steht zwischen den Zuflüssen des Tinée und des Esteron und dem Vartal. MEHR SEHEN Col de Brouis Für die Menschen in Breil-sur-Roya war der Col de Brouis vor dem 2. Weltkrieg lebenswichtig. Er stellte für sie die einzige Verbindung nach Frankreich da MEHR SEHEN Mont Chauve Der Mont Chauve gilt als Nizzas verborgener Berg. Er versteckt sich trotz klarer Sicht, obwohl er sich deutlich im Norden der Stadt erhebt. MEHR SEHEN

Riviera Gravel #3 – Sospel – Chemin de Paraïs – Col de Braus Der Col de Braus ist einer der bedeutendsten Anstiege im gesamten Radsport, auch wenn seine Radrenngeschichte weniger gefeiert wird. Die Serie von Serpentinen, die auf seinem westlichen Ausläufer nistet, ist ein beliebtes Motiv für Postkarten und vielleicht eine der meist fotografierten Ecken im gesamten Radsport (zumindest in den mediterranen Alpen). Sie sind nicht nur ein perfekt angelegtes asphaltiertes Band, das sich kunstvoll an den Berghang schmiegt, auch von oben betrachtet, erkennt man, wie überraschend selten diese Anordnung gegenüber den anderen Bergpässen ist.Und trotzdem hat der Col de Braus eine dunkle Seite. Auf der östlichen Seite des Berges windet sich ein wahres Gravel-Juwel, das aufgrund seiner berühmten asphaltierten Schwester oft übersehen wird. Wenn man von Sospel aus aufsteigt, ist die eigentliche Strecke, der Chemin de Paraïs, weder markiert, noch beschildert. Wenn man nicht wüsste, dass er da ist, würde man ihn wohl kaum finden. Dies macht die Sache ein bisschen interessanter.Sospel birgt eine turbulente, militärische Geschichte. Die Berge um das Dorf sind übersät mit Forts und Ruinen aus tausend Jahren voller Konflikte. So wurde das Dorf hin- und hergezogen zwischen Nizza und Ventimiglia, Frankreich und Italien, Okzitanien und Savoyen. Die Paraïs Piste ist ein Relikt dieser Konflikte und wurde als Weg für militärische Zugänge angelegt. Zur Zeit seiner Erbauung stand die Kanone an der Spitze der Militärtechnologie, und das Pferd war immer noch das wichtigste Transportmittel. Das bedeutete, dass eine Steigung von 8% beim Bau nicht überschritten werden durfte, da ansonsten die Pferde die Kanonen nicht aufwärtsziehen konnten. Dies hat zur Folge, dass uns heute ein dauerhaft gleichmäßiger Anstieg zur Verfügung steht. Obwohl die Piste 2km kürzer als der Straßenanstieg ist, findet man hier kaum Variationen und die Anstrengung lässt selten nach.Sie beginnen den Anstieg auf dem Weg zum Col de Turini und fahren nach links am Maison du Miel und weiter zwischen den Häusern des Quartiers de Vasta. Die Gravel-Piste fängt in Sospel Mecanique an und beginnt mit einem konstanten Steigungsgrad, sobald man die erste der zwölf Spitzkehren zwischen den Laubwäldern des nach Norden gewandten Hangs erreicht. Im Sommer, wenn die Sonne den Straßenanstieg in einen mörderischen Glutofen verwandelt, sind diese Wälder ein Geschenk des Himmels und bieten ein kurze Atempause von der erbarmungslosen Hitze.Die vierte Spitzkehre führt Sie zur südlichen, dem Tal zugewandten Seite des Hangs. Hier ändert sich die Vegetation und wandelt sich von Bäumen zu Büschen. Die Fahrrillen werden tiefer und weisen lose Kiesel und Fels auf, die kühle Überdachung durch den Wald liegt nun zurück und der Steigungsgrad der gesamten Strecke ist hier am größten. Dieser Zustand hält lediglich für einen halben Kilometer an, jedoch tun die Hitze, der lose Untergrund und der sprunghaft angestiegene Steigungsgrad ihr Möglichstes jemanden zu demoralisieren, zumal noch weitere 5 km Aufstieg zurückzulegen sind.Wenn Sie Glück haben und es gerade geregnet hat, führt Sie die fünfte Spitzkehre zurück in den Wald und begrüßt Sie mit einem Wildbach der in das Herz des Tals hinunterfließt – Eine perfekte Stelle, um sich abzukühlen, wenn der Sommer den Bach nicht ausgetrocknet hat. Von hier an geht es stetig weiter bergauf, wobei der Steigungsgrad sich nicht verändert und die Oberfläche wieder etwas fester wird. An der sechsten Spitzkehre können Sie von der Piste abfahren und um den Berg herumfahren, um dann wieder auf den Straßenanstieg zum Bergpass zu gelangen. Oder Sie bleiben in den Wäldern und entscheiden sich für einen etwas längeren Anstieg zum Pas de l'Agréé, der 50 m oberhalb des Col de Braus liegt und fahren von da ab zum Col de Braus über einen schmalen einspurigen Pfad durch die Schafsfelder. Hinter einem Restaurant gelangt man wieder auf die Straße. (Falls Ihnen nicht nach einem einspurigen Pfad zu Mute ist, können Sie auch den Weg zum Col de Braus nehmen.)Auf dem Bergpass, dem Col de Braus, können Sie sich erneut entscheiden. Die einfachere Option ist, dass Sie die Straße zurück nach Nizza nehmen, die Sie etwa 40km fast komplett bergab führt. Oder aber Sie können einen weiteren Gravel-Kurs einschlagen, indem Sie der Piste de Lavinia folgen, die Sie nördlich und südlich der Berggipfel nach Saint-Agnes führt. Im Sommer kann es sehr heiß werden und ziemlich wackelig zugehen. Es gibt nichts zwischen Ihnen und der Sonne. Allerdings hat die Piste nur einen seichten Steigungsgrad und man wird mit ein paar der besten Aussichten in Richtung Nizza belohnt.Der Col de Farguet markiert das Ende des Gravel-Anstieges. Den Großteil des Jahres lassen hier Schäfer ihre Herden weiden. Dies ist eine gefährliche Angelegenheit wegen der örtlichen Wolfspopulation. Die Verteidigung der Schafe vor den Wölfen zehrt hart am Gemüt der Schäfer. Wölfe attackieren meist nachts gegen 3 Uhr, was die Schäfer dazu zwingt die ganze Nacht wach zu bleiben, zumal die Wölfe gelernt haben, wie sie die Hunde der Schäfer überlisten können. Wenn die Wölfe eine Runde gewinnen, ist es kein Wunder dass die Schäfer Ihren Ärger darüber ausdrücken, indem sie den Kadaver aus Protest zur Schau stellen. Von Farguet aus geht es am Berg entlang zurück auf die Straße. Es gibt lediglich die Gemeinheit eines Anstiegs am Hang des Mont Ours, ein steiles Stück Asphalt, das einem wie ein Schlag ins Gesicht vorkommt, bevor schließlich die Abfahrt beginnt. Von hier aus geht es nur bergab, und Sie können der Straße hinunter zum Col de Banquettes und darauf nach Peille oder Saint-Agnes folgen.Lesen Sie mehr über die abgelegenen Strecken, die Nizza umgeben in unserer Rubrik Riviera Gravel. Fußnote: Fotografie & Text : Matt Wragg KOMOOT ROUTE

DER MITTAGSKNALL Für diejenigen, die sich jemals mittags in der Nähe des Hafens und des Vieux Nice aufgehalten haben, wird der kleine Schock wohl in Erinnerung geblieben sein. Wenn die Uhr zwölf schlägt hört man in der Gegend um den Parc du Château den Wiederhall des Big Bang. Man hört ihn, sieht ihn aber nicht.Zwar heißt der Park:„Parc du Chateau“, also Schlosspark, allerdings sucht man das Schloss vergebens. Es wurde von seinem eigenen, schlimmsten Feind zerstört, den Franzosen selbst. Ursprünglich war das Schloss eine Zitadelle, eine militärische Bastion, die aus dem 11. Jahrhundert stammte. Im 18. Jahrhundert war sie im Besitz des italienischen Hauses von Savoyen. 1705 eroberten die Franzosen es zurück, und im Jahr darauf sah Ludwig der 14. es als angemessen an, die Burg zu zerstören. Das Château ist heute nur noch ein Küstenabschnitt, bosse, ein einzelner Felsen, der den Hafen von der Baie des Anges trennt, übersäht von Relikten aus der Vergangenheit, die von dem 360 gradigen Panorama ablenken. Hier sammeln sich Touristen in Menschentrauben, um mit einem höhergelegen Motiv Nissa la Bella, an einem Platz der früher zur militärischen Verteidigung genutzt wurde, dem strategischen Voyeurismus gerecht zu werden.Die Kanone wurde abgefeuert, um zu signalisieren, dass es Mittagszeit war, ein unverzichtbar wichtiger Teil des täglichen, französischen Lebens. Jedoch wurde dieser Kanonenknall nicht von einem Franzosen eingeführt. Es war der schottische Lord Coventry, der mit der mittlerweile streng mit Nizza verbundenen Tradition anfing. Der Schottische Lord wollte damit seine Frau daran erinnern, dass sie jetzt aufhören sollte auf der Promenade zu flanieren, um nunmehr zum Essen zu kommen. Wir hätten es zwar gerne so ausgedrückt, dass er sich lediglich in seiner Winterresidenz während der Belle Epoque dem Mode de Vie anpasste, doch brauchten die Ortsansässigen gar keine Kanone, und sie brauchen sie noch immer nicht. Mittagspause ist nationale Kultur: Die Geschäfte schließen, die Straßen leeren sich und in den Gaststätten wird es laut und hektisch. Dies hat sich über Jahrhunderte in die DNA der Bevölkerung eingebrannt. Jedoch ist in Nissa la Bella der Kanonenknall zur Tradition geworden.Also kein Château und eine französische Tradition, die von einem Schotten erfunden wurde. Zumindest gibt es ja noch die Kanone und einen gewaltigen Knall über die gesamte Bucht. Jeden Morgen wird die Kanone vom modernen Militär herausgerollt und im Takt mit den letzten Sekunden des Morgens gefüllt und abgefeuert, damit auch jeder weiß, dass es jetzt an der Zeit ist zu essen. Disziplinierte Männer, die den bewaffneten Kampf trainiert haben und mit sauberen Militäruniformen ausgestattet wurden, führen mit Stolz diese Jahrhunderte alte traditionelle Aufgabe aus.Allerdings gibt es gar keine Kanone. Philippe ist ein lizensierter Pyrotechniker. Er trägt Sportschuhe, Jeans und T-Shirt und hat eine freundlich-familiäre Ausstrahlung. Gerne lässt er uns die Kanone abfeuern. Bis 1992 war die Polizei für das Zünden der „Kanone“ verantwortlich. Danach wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das dies nur noch zertifizierten Pyrotechnikern erlaubte, in diesem Fall Philippe. Die Kanone besteht heute aus vier, professionellen Feuerwerksrohren, die elektrisch gezündet werden. Als Auslöser dient eine gewöhnliche Blockbatterie, so wie man sie früher in ferngelenkten Autos verwendet hat. Ein einzelner Feuerwerkskörper wird in die Luft geschossen, bevor er mit einem lauten Knall explodiert.Seit Philippe angefangen hat, hat er nur zweimal das mittägliche Abfeuern verspasst: einmal weil durch einen Unfall die Straße versperrt war und einmal weil er in einer Menge demonstrierender Angestellter des öffentlichen Dienstes am Place Garibaldi gerade unterhalb des Châteaus festhing. Er ist mittlerweile bekannt dafür, den Knall am 1. April eine Stunde zu früh auszulösen.Wir kaufen Philippe ein Pan Bagnat, ein besonderes nizzaisches Brötchen (wie ein dunkles Brötchen mit Salat Niçoise und Olivenöl) und essen zusammen mitten unter Touristen neben dem Bellanda-Turm, der die Promenade des Anglais überschaut. Die Touristen haben keinen blassen Schimmer, dass dieser Mann ihnen vor kurzem einen Schrecken eingejagt hat. Leider geht er bald in Rente. Das ist betrüblich, jedoch versichert er uns zu 100 Prozent, dass die Kanone auch weiterhin abgefeuert wird. Wie kann er da so sicher sein? Ganz einfach, seine Tochter wird ihn ersetzen.Details wie die Mittagskanone sind das was Nizza so nizzaisch, so unverwechselbar macht. Das neue Jersey Eglantine trägt stolz das Nissa La Bella Abzeichen auf dem Ärmel. EGLANTINE FÜR MÄNNER EGLANTINE FÜR FRAUEN

WOHIN MAN VON NIZZA AUS FAHREN KANN – GILETTE & BONSON Der Radweg auf der westlichen Seite des Flusses Var ist eine einfache und gleichwohl flache Route in ländliche Gegenden, den Arrière Pays des einsamen Hinterlandes von Nizza. Auf jeder Seite gibt es Steigungen zu den umliegenden Dörfern, wie Le Broc. Diese Erhebungen sind herausfordernd und machen Spaß, jedoch führt Sie diese Tour an das Ende des Radweges und direkt in steile Schleifen, die in die Hügel führen. Genießen Sie eine Cola und ein Eis in einem der Cafés auf dem Dorfplatz von Gilette hoch über dem Fluss und genießen Sie die Aussicht auf die schneebedeckten Berge, bevor Sie einen Abstecher zum kleinen Dorf Bonson fahren! Am Nachmittag kann der auflandige Seewind die Rückreise entlang der Var zu einem harten Stück Arbeit werden lassen. Wenn Sie aber keinen weiteren Anstieg scheuen, dann schlagen Sie doch den Weg nach Castagniers ein und fahren Sie auf der anderen Seite des Kamms herunter bis nach Nizza! SchlüsselkitArmwärmer. In den frühen Morgenstunden im Frühling und Herbst kann es im Vartal kalt sein. Ziehen Sie ein Paar Armwärmer an, und lassen Sie die Kälte auf der flachen Strecke zu den Bergen nicht an sich heran. MEHR SEHEN FahrterkenntnisseWenn Sie die Fahrt verlängern möchten, fahren Sie von Gilette nach Toudon, und erklimmen Sie dann den Steilhang des Mont Vial. An seiner Spitze befindet sich eine Wetterstation, die nichts anderem ähnelt, als dem Verseck eines Bond-Bösewichts. LESEN SIE MEHR 1 - DIE ROUTE GPX HERUNTERLADEN Please login or create an account to download file. 2 - MIETEN UND FAHRENReisen Sie mit leichtem Gepäck und buchen Sie Ihr Fahrrad! Wir bieten eine Auswahl an Mieträdern an, wie das R5 Cervélo Straßenrennrad oder das Áspero Cervélo Gravel-Bike und auch das Titan-Straßenrennrad des französischen Herstellers Cycles Léon. Jedes Rad wird komplett mit Pedalen, einer Werkzeugtasche und Rücklicht vermietet. Falls erforderlich können Sie auch Schuhe und einen Helm von Specialized der Radmiete hinzufügen.UNSERE MIETRÄDER ZEIGEN 3 - DAS CAFÉAm alten Hafen gelegen, bietet unser Café den perfekten Treffpunkt vor und nach der Tour. Ein paar Routen beginnen nahezu direkt draußen vor dem Café. Innen erwarten Sie unsere vollständigen Bekleidungskollektionen für Männer und Frauen sowie exzellenter Kaffee. Von hier aus starten auch wöchentlich Touren, falls Sie das Radfahren an der Côte d’Azur zusammen mit Gleichgesinnten entdecken wollen.Hier finden Sie uns: 16 Quai des Docks 06300 Nice ANDERE FAHRTEN Als die Stadt Nizza sich für den Hashtag #nicecyclingparadise entschieden hat, um für den Startschuss der Tour de France 2020 zu werben, steckte definitiv System hinter dem Wahnsinn. Wenn Paradise Lost aus mehr als zehntausend Zeilen Lyrik besteht, hat dieses gefundene Radsportparadies beinahe genauso viele Routen, Straßen, Strecken, Aussichten, Anstiege, Bergpässe, Spitzkehren, Halte- und Startpunkte - jedenfalls genug, um selbst den anspruchsvollsten Radsportler zufriedenzustellen. NISSA ALL-ROAD Er verbindet zwei klassische Anstiege der Seealpen über eine Gravel-Kammlinie auf einer Rundtour, die Sie vom Hafen ins Herz der Berge und zurück führt. LESEN SIE MEHR MONT CHAUVE Nizzas Mont Chauve bietet die vielleicht beste Aussicht über die Stadt. Entdecken Sie das versteckte Juwel. LESEN SIE MEHR BONETTE Beginnen Sie den Anstieg direkt vom Dorf aus, und machen Sie sich bereit für einen Tag ohne flache Abschnitte, an dem Sie den Berg von beiden Seiten erklimmen. LESEN SIE MEHR ESTEREL & ADRETS Die Küstenstraße von Esterel, die bei Théoule-sur-Mer anfängt ist wunderschön, windet sich durch einsame Buchten und führt hoch und runter in die Häfen schöner Dörfer. LESEN SIE MEHR CAP D'ANTIBES Diese klassische Côte d’Azur Tour umarmt das Meer und führt nach Westen zu einer der bekanntesten Städte der Region. LESEN SIE MEHR Duranus & Saint Blaise Nizza ist die Heimatstadt von einigen der besten Anstiege der Welt. Es gibt immer neue Optionen, wie der Madone d’Utelle, der den Radsport in den Alpes Maritimes nicht nur einzigartig macht, sondern auch endlose Möglichkeiten bietet. TOUR DES MONATS ZEIGEN Braus & Turini Diese Tour schließt zwei der majestätischen Pässe unserer Rubrik „unsere Berge à la Carte“ mit ein und ist bezeichnend für das, was den Radsport von Nizza zu einer süchtig machenden Mischung aus Freude und Schmerz werden lässt. TOUR DES MONATS ZEIGEN Éze & Madone Diese Tour hat zudem den Vorteil, dass man geradezu vor der Tür anfangen kann. Schließen Sie den Madone mit ein, und bezwingen Sie gleich zwei Bergpässe aus unserer Rubik „unsere Berge à la Carte“ mit einem Streich. TOUR DES MONATS ZEIGEN Mortola Bleiben Sie in der Nähe der Küste und genießen Sie die Seeluft. Vielleicht ist diese Tour etwas kurz und relativ eben, allerdings umfasst sie zwei Länder und ein Fürstentum. TOUR DES MONATS ZEIGEN Vence Diese Tour schließt sowohl einen Bergpass aus unserer Rubrik „Berge à la Carte“ als auch unvergessliche Aussichten samt einer Straße abseits des Tumults mit ein. TOUR DES MONATS ZEIGEN Unsere Abzeichen Um unsere lokalen Anstiege zu feiern, haben wir ein Abzeichen für jeden unserer örtlichen Bergpässe entworfen, die zusammen unter der Rubrik „unsere Berge à la Carte“ zu sehen sind. Erklimmen Sie den Anstieg mit dem Rad und fordern Sie Ihr Abzeichen. Technisch ist der Mont Vial nicht in der Fahrt inbegriffen. Diejenigen, die noch Kraft in den Beinen verspüren, können ihn aber gerne hinzufügen.FORDERN SIE IHR ABZEICHEN